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Dielenboden oder Parkettboden?

Eine Gegenüberstellung

Ein wirklicher Unterschied ist auf den ersten Blick kaum zu erkennen: Optisch sehen massive Holzdielen und Parkett fast identisch aus. Hinsichtlich der technischen Eigenschaften sieht es schon anders aus. Wenn Sie vorhaben, sich einen Holzboden anzuschaffen, sollten Sie sich mit den beiden verschiedenen Varianten und ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen auseinandersetzen. Unser heutiger Beitrag hilft Ihnen dabei und gibt einen Überblick über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von massiven Dielen und Landhausdielen mit Mehrschichtaufbau.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Dielenboden oder Parkettboden: Unterschiede beim Aufbau
  2. Dielenboden oder Parkettboden: Unterschiede beim Arbeiten des Holzes
  3. Dielenboden oder Parkettboden: Unterschiede bei der Renovierbarkeit
  4. Die Vorteile von massiven Holzdielen
  5. Die Vorteile von Parkett
  6. Dielenboden oder Parkettboden: Unser Fazit

1. Dielenboden oder Parkettboden: Unterschiede beim Aufbau

Ob massive Holzdielen oder Parkett, bei beiden tritt man auf echtes Holz – oder nicht? Doch. Nur in einem Fall handelt es sich lediglich um eine Nutzschicht aus Echtholz und nicht um ein komplettes Stück Holz. Wo wir beim ersten Unterschied wären: dem Aufbau.

Ein massiver Dielenboden besteht aus Dielen, die aus einem einzigen Stück Holz gefertigt werden. Sie heißen Massivholzdielen. Ein Parkettboden (Landhausdielen) besitzt dagegen mehrere Schichten. Die erste und somit sichtbare Schicht ist die Nutzschicht. Für ihre Herstellung wird Echtholz verwendet. Die anderen Schichten sind lediglich Trägerschichten und bestehen häufig aus Sperrholz oder weniger hochwertigen Holzarten.

2. Dielenboden oder Parkettboden: Unterschiede beim Arbeiten des Holzes

Holz ist ein lebendiger Werkstoff, der selbst in verarbeitetem Zustand noch atmet und arbeitet. Das müssen Sie sich folgendermaßen vorstellen: Je nach Luftfeuchtigkeit zieht sich das Holz zusammen oder dehnt sich aus. Dasselbe geschieht, wenn sich die Temperatur in einem Raum ändert. Schwankt beides sehr stark, kann es zu Verzug und Fugenbildung kommen.

Ein massives Stück Holz arbeitet mehr als eine Diele mit Mehrschichtaufbau, da es nicht zusätzlich stabilisiert wird. Wer sich einen massiven Holzboden holt, sollte deshalb darauf achten, dass sowohl Luftfeuchtigkeit als auch Temperatur in einem Raum konstant gehalten werden. Bei einem Parkettboden ist dies nicht der Fall beziehungsweise sind diese wegen der verschiedenen Schichten stabiler und verziehen sich nur selten. Aus diesem Grund stellen sie die bessere Alternative für die Kombination mit einer Fußbodenheizung oder für den Einsatz in Badezimmer oder Küche dar.

3. Dielenboden oder Parkettboden: Unterschiede bei der Renovierbarkeit

Der Fußboden wird tagein, tagaus betreten und durchaus stark beansprucht. Kein Wunder, dass die Holzoberfläche im Laufe der Jahre immer mehr Gebrauchsspuren wie Kratzer, Dellen oder Flecken aufweist. Für die einen machen diese erst den einzigartigen Charme eines Holzbodens aus, für die anderen sind sie ein optischer Makel.

Doch Holzdielen können renoviert werden, indem man sie abschleift und einen neuen Oberflächenschutz aufträgt. In diesem Punkt hat der Dielenboden die Nase vorn. Er kann häufiger erneuert werden als ein Parkettboden, denn je nach Stärke der Nutzschicht lässt sich diese nur bis zu drei Mal abschleifen.

4. Die Vorteile von massiven Holzdielen

Viele gute Gründe sprechen für einen massiven Dielenboden:

    • Massivholzdielen haben eine lange Tradition.
    • Jede Diele besteht aus einem einzigen Stück Holz.
    • Ein massiver Dielenboden kann mehrfach abgeschliffen werden.
    • Ein Dielenboden gilt als besonders authentisch und natürlich.
    • Typischer Holzcharakter mit Fugenbildung und Schüsseln.
    • Massivholzböden sind robust, langlebig und strapazierfähig.
    • Ein Dielenboden besticht durch seine zeitlose Optik.

5. Die Vorteile von Parkett

Auch für einen Parkettboden gibt es zahlreiche überzeugende Argumente:

    • Landhausdielen mit Mehrschichtaufbau sind günstiger als Massivholzdielen.
    • Ein Parkettboden hält Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen besser stand.
    • Landhausdielen haben einen besonders hohe Formstabilität.
    • Mehrschichtiges Parkett kann gut mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden.
    • Landhausdielen können vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt werden.
    • Parkettboden ist in vielen verschiedenen Farben, Holzarten und Abmessungen erhältlich.
    • Landhausdielen können zwei- bis dreimal abgeschliffen werden.

6. Dielenboden oder Parkettboden: Unser Fazit

Niemand kann Ihnen vorschreiben, ob ein Dielenboden oder ein Parkettboden besser für Sie geeignet ist. Welche Entscheidung die richtige ist, bestimmen der persönliche Geschmack sowie die baulichen Voraussetzungen und der Einsatzort. Menschen, die sich ein wirklich rustikales und ursprüngliches Ambiente wünschen, beispielsweise in einem Altbau, werden mit Massivholzdielen sicher das Glück auf Erden finden. Soll eine Fußbodenheizung installiert werden, eignen sich Landhausdielen besser. Mehrschicht-Parkett ist zudem dann die bevorzugte Wahl, wenn Sie sich auf Dauer einen Boden mit geschlossenen Fugen wünschen.
Möchten Sie Ihren neuen Boden schwimmend verlegen, greifen Sie zu einem Parkettboden.