Holzboden Arten

Der umfassende Überblick.

Die einen sind mitten im Neubau. Die anderen renovieren einzelne Räume oder planen die Sanierung eines ganzen Altbaus. Eines ist immer gleich: Irgendwann werden die passenden Böden zum Thema. Ein Holzboden bringt da natürlich immer seine eigenen Vorzüge mit ins Haus. Nicht nur, dass Holz ein natürlich nachwachsender Rohstoff ist. Es lebt auch in Form eines Bodens weiter und optimiert das Raumklima. Dazu kommt, dass kaum ein anderer Boden ein derart wärmendes, einladendes und gemütliches Ambiente erzeugt. Das alles sind gute Gründe, die einzelnen Holzboden Arten mit ihren Vorzügen und Nachteilen etwas genauer zu betrachten. Auch deshalb, damit Sie am Ende eine Entscheidung treffen, mit der Sie auch in ferner Zukunft noch so richtig glücklich sind.

Inhaltsverzeichnis:

1. Holzboden Arten: Auf diese Faktoren kommt es an
2. Parkett: Der Klassiker unter den Holzboden Arten
3. Dielenboden – die Echtholz-Alternative unter den Holzboden Arten
4. Schlossdielen – die Königsdisziplin unter den Holzboden Arten
5. Holzboden Arten: Was ist eigentlich Fischgrätparkett?
6. Vinyllaminat oder Klebevinyl als Alternative auf Augenhöhe?
7. Holzboden Arten für den Außenbereich
8. Fazit: Die richtige Holzboden Art finden

1. Holzboden Arten: auf diese Faktoren kommt es an

Wenn Sie sich eine natürliche, wärmende Wohnatmosphäre wünschen, die gleichzeitig elegant wirkt, liegen Sie mit einem Holzboden genau richtig. Je nach Oberflächenbehandlung unterstützen die atmungsaktiven Poren zum einen das Raumklima. Zum anderen wird das Barfußlaufen aufgrund der angenehmen Haptik schnell zu einem geschätzten Hobby. Alles in allem entscheiden Sie sich für einen hygienischen und robusten Boden. Die Möglichkeit der Renovierung steigert die Langlebigkeit zusätzlich. Wie oft eine Sanierung möglich ist, hängt dabei immer von der Stärke der Nutzschicht ab.

Am besten, Sie denken bereits beim Kauf daran, dass mit jeder Sanierung etwa 0,5 mm verloren gehen. Sie Fragen sich, wie es sich mit der optischen Auswahl verhält? Es steht Ihnen eine Vielfalt heller und dunkler Böden in diversen Holzarten zur Verfügung. Und dann können Sie immer noch entscheiden, ob Sie rustikale oder zurückhaltende Optik wünschen. Weiter geht es dann mit den verschiedenen Oberflächen- und Endbehandlungen, mit denen Sie Ihrem Wohnambiente den letzten Feinschliff geben können.

Die Oberflächen der Parkettböden werden in der Regel mit einer Ölschicht oder einer Lackversiegelung behandelt. Eine geschlossene Lackschicht schützt den Holzboden zuverlässig vor Nässe und Feuchtigkeit. Bei einer geölten Oberfläche hängt der Schutz immer davon ab, inwieweit die Poren mit Öl gefüllt sind. Das bedeutet: Damit langfristig eine ausreichende Wirkung gegeben ist, müssen Sie die Öl-Behandlung regelmäßig wiederholen. Wie es sich mit dem Preis verhält? Die Parkett Holzboden Arten sind eher im höherpreisigen Segment angeordnet. Je nach Holzart können sich die Kosten allerdings stark unterscheiden, was diesen Nachteil wieder gut ausmerzen kann.

Auf diese Faktoren müssen Sie bei Ihrer Auswahl achten:

• Persönlicher Geschmack
• Holzart
• Farbton
• Wohnstil
• Gebäude- und Nutzungsart
• Einsatz einer Fußbodenheizung
• Raumgrößen und Tageslicht
• Verlege Technik und Verlege kosten
• Öl oder Lack als Endbehandlung
• Strapazierfähigkeit
• Möglichkeit zum renovieren
• Anschaffungskosten

2. Parkett: Der Klassiker unter den Holzboden Arten

Parkett in Form von Landhausdielen zählt zu den strapazierfähigsten Holzboden Arten. Der Grund dafür liegt ganz klar im Mehrschichtaufbau. Bei der Herstellung werden mehrere Schichten quer zueinander verleimt. Das geschieht mit Wärme und unter hohem Druck. Am natürlichen Rohstoff ändert das nichts. Nur kann sich das Holz dann nicht mehr so leicht verziehen. Anders gesagt: Die Formstabilität steigert sich erheblich, was sich natürlich positiv auf die Lebensdauer auswirkt. Weiterhin haben Sie Freiraum bei der Verlegung dieses Holzbodens. Die schwimmende Verlegung mit einem modernen Klicksystemen können geübte Heimwerker gut meistern. Doch auch das vollflächige Verkleben ist möglich, wenn Sie den Parkettboden bspw. mit einer Fußbodenheizung kombinieren möchten.

3. Dielenboden – die Massivholz Alternative unter den Holzboden Arten

Natürlicher und ursprünglicher geht es kaum, denn die Dielen sind aus einem Stück Massivholz gefertigt. Mit einem Dielenboden begegnen Sie einem geschichtsträchtigen Altbau mit einer würdigen Lösung. Doch auch in Neubauten können Sie sich mit diesem Holzboden ein großes Stück Natur ins Haus holen. Allerdings ist die Verlegung doch recht anspruchsvoll. Die Dielen werden verdeckt auf einer Holz Unterkonstruktion verschraubt oder vollflächig verklebt. Liebhaber von Echtholz-Böden werden sich jedoch davon nicht abschrecken lassen. Mit einer Fußbodenheizung lassen sich die Dielen leider nicht immer kombinieren. Die Auswahl geeigneter Stärken und Breiten ist eingeschränkt.

4. Schlossdielen – die Königsdisziplin unter den Holzboden Arten

In Schlössern und Kirchen sind diese Böden seit Jahrhunderten populär. Mit der Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jhd. hat sich allerdings eine entscheidende Veränderung ergeben. Denn seitdem sind die Schlossdielen nicht mehr nur eine edle Visitenkarte des Adels. Umso mehr werden diese exquisiten Holzbodenarten im Rahmen der Renovierung alter Villen oder Fachwerkbauten eingesetzt. Was heute ein großer Vorteil ist: Die Böden werden neben ihrer Bauweise in Massivholz auch im Mehrschicht-Aufbau angeboten. So können auch Sie Ihrem trendigen Einrichtungsstil auf einfache Art eine ursprüngliche Note verleihen.

Was eine Diele zur Schlossdiele macht? Es ist die außergewöhnliche Breite und Länge. In seiner Gesamtkomposition verleiht der Boden eine nahezu königliche Atmosphäre. Zugleich gibt der Holzboden den Räumen eine außergewöhnliche Tiefe. Vorteile ergeben sich aber auch aus rein praktischen Blickwinkeln heraus. Denn Schlossdielen sind nachhaltig, widerstandsfähig und äußerst langlebig. Da ist es auch gut zu wissen, dass die Böden mit den Jahren durch Abschleifen und Auftragen einer neuen Schutzschicht renoviert werden können. Im besten Fall wird der Belag Sie ein ganzes Leben lang begleiten. Ein Umstand, der vielleicht auch aus Ihrer Sicht heraus die teuren Anschaffungskosten rechtfertigt.

5. Holzboden Arten: Was ist eigentlich Fischgrätparkett?

Haben Sie schon einmal den Sängersaal von Schloss Neuschwanstein betreten? Dann ist Ihnen mit Sicherheit auch der Holzboden in seiner unverwechselbaren Verlegeart ins Auge gestochen. Die Anordnung der Dielen im 90° Winkel nennt sich Fischgrätparkett, weil das Muster an das Skelett eines Fisches erinnert. Alternativ wird dieser Boden auch als Stabparkett bezeichnet. Das Echtholzparkett hat in der Vergangenheit vor allem Altbauten aufgewertet. Liebhaber schätzen diesen Bodenbelag aber auch, weil er über das Fischgrätmuster hinaus in unterschiedlichen Mustern verlegt werden kann. Vielleicht zählt ja zu Ihren Favoriten eher der englische Verband oder das Schiffsbodenmuster.

6. Vinyllaminat oder Klebevinyl als Alternative auf Augenhöhe?

Grundsätzlich ist Vinyl den PVC-Belägen zuzuordnen. Im Holzboden Stadel Onlineshop sind sie trotzdem vertreten. Denn wir sehen darin die kostengünstige Alternative zu Echtholzböden. Die weiteren Pluspunkte: Der Belag ist ebenso leicht zu verlegen wie zu pflegen und Sie dürfen sich über einen robusten Boden freuen. Deshalb findet man ihn auch häufig in Mietwohnungen oder Geschäftsräumen. Mit Vinylböden haben Sie nahezu grenzenlose Möglichkeiten Ihr Wohnambiente zu gestalten. Denken Sie nur an die vielen verschiedenen Holzarten und Oberflächenstrukturen, die sich in ihren Nachbildungen oft erst auf den zweiten Blick von Echtholz unterscheiden. Weil der PVC-Boden gut mit Feuchtigkeit umgehen kann, ist er in Küchen und Badezimmern besonders beliebt. Da ist es gut zu wissen, dass Vinyllaminat im Mehrschichtaufbau hergestellt wird und die Produkte auch mit praktischen Klick-System angeboten werden.

Klebevinyl wird, wie der Name bereits verrät, wird bei der Verlegung vollflächig verklebt. Besonders gefragt sind die Böden dann, wenn wenig Raum für den Aufbau bleibt. Trotz der dünnen Stärke wird ein fußwarmes Laufgefühl spürbar. Auch den Raumschall schlucken Vinylböden sehr gut. Ob Sie die Böden selbst verlegen können? Als geschickter Heimwerker auf jeden Fall. Denn viel mehr als einen Cutter braucht es nicht, um Klebevinyl einzupassen.

Denken Sie aber daran, dass sich der Preisunterschied auch in der weichen Oberfläche bemerkbar macht. Gerade schweres Mobiliar wird Spuren in Form von Druckstellen hinterlassen. Bei so viel Weichheit sollte wenigstens der Untergrund druckfest und wirklich eben sein. Auch das spätere Entfernen des Belags ist mit viel Zeit und Kraft verbunden. Was keinesfalls unter den Teppich gekehrt werden darf: Anders als bei den echten Holzboden Arten, fließt das Material nicht in den Kreislauf der Wiederverwertung mit ein.

7. Holzboden Arten für den Außenbereich

Sie wissen die allgemein bekannten Vorzüge der Holzboden Arten längst zu schätzen? Dann spielen Sie jetzt vielleicht mit dem Gedanken, zusätzlich Balkon oder Terrasse mit diesen Böden aufzuwerten. Auch hier halten wir vom Holzboden Stadel die passenden Lösungen für Sie parat. Was passt schon besser ins Grün als der natürliche Charme einer Holzterrasse. Vor allem Ihre Füße werden diese Holzböden lieben. Die Beläge strahlen von Frühjahr bis in den Herbst hinein eine angenehme Wärme aus und im heißen Sommer heizt sich die Holzterrasse nicht so schnell auf. Nur die Splittergefahr müssen Sie im Auge behalten. Dafür dürfen Sie sich über einen Boden freuen, der im Winter gut mit Frost umgehen kann. Und wenn doch mal ein kleiner Schaden entsteht, dann können Sie diesen an Ort und Stelle lokal renovieren. Wie es bei Holzdielen üblich ist, müssen Sie natürlich auch hier 10 % Verschnitt einkalkulieren, was sich auf die Anschaffungskosten auswirkt. Das Nachsortieren und genaue Ausrichten beim Verlegen wird sich für das wohnliche Ambiente im grünen Wohnzimmer aber in jeder Hinsicht lohnen.

Als weitere Alternative legen wir Ihnen eine WPC-Terrasse ans Herz. Sie ist ebenso beliebt wie die Holzterrasse, besteht allerdings aus Holz- und Kunststoffanteilen. Fachleute sprechen hier von Wood-Plastic-Composite. Der größte Pluspunkt: Sie brauchen sich keine Sorgen wegen der Holzsplitter zu machen. Auch in Sachen Nässe, Chlor, Salzwasser, Verzug und Formstabilität liegt WPC klar vor der Holzterrasse.

8. Fazit: Die richtige Holzboden Art finden

Haben Sie bereits Ihren Favoriten für sich entdeckt? Parkettböden und Dielenböden sind nicht unbedingt preiswert. Doch die vielen Vorzüge in Sachen Wohnambiente und Haltbarkeit sind die Anschaffungskosten durchaus wert. Vielleicht ist es ja auch das exklusive Fischgrätparkett oder die königlichen Schlossdielen, zu denen Sie sich hingezogen fühlen. Natürlich verlangt Echtholz auch immer nach einem gewissen Maß an Pflege. Da können die preiswerteren Vinyl Alternativen das Rennen durchaus gewinnen. Im Außenbereich haben Sie die Wahl zwischen einer echten Holzterrassen und den splitterfreien WPC-Dielen. Echtholz ist pflegeintensiver und teurer in der Anschaffung, dafür ist es nachhaltig und bringt eine unverwechselbare Natürlichkeit ins Spiel. Sie sind sich noch unsicher? Dann beantworten Sie ganz in Ruhe und für sich die folgenden Fragen:

• Wie stark wird der Boden frequentiert?
• Wie verhält es sich mit Feuchtigkeit und Nässe im Raum?
• Wer verlegt den Boden und zu welchem Preis?
• Welchen Wohnstil bzw. was für ein Ambiente möchten Sie erzeugen?
• Wünschen Sie sich einen Boden für ein ganzes Leben oder eher für einen Lebensabschnitt?
• Wie ist der Untergrund beschaffen und für welche Böden eignet er sich?
• Welches Budget planen Sie ein?
• Muss der Boden robust genug für Kinder und Haustiere sein?
• Was ist Ihnen wichtig – natürliche Werkstoffe, Exklusivität, Pflegeleichtigkeit etc.?

Wir vom Holzboden Stadel sind uns sicher: Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, finden Sie schnell zu der Holzboden Art, mit der Sie auf Dauer Freude haben. Und auch, wenn Sie die Auswahl nun eingegrenzt haben, finden Sie eine Vielzahl passender Holzböden in unserem Onlineshop. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern, Abwägen und Entscheiden.