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Holzterrasse reinigen und pflegen

Unsere Tipps für eine makellose Wohlfühloase

Eine Holzterrasse bekommt es tagtäglich mit einer Vielzahl an Herausforderungen zu tun. Besonders heftig sind die, wenn die Terrasse nicht überdacht ist, sondern unter freiem Himmel liegt. Regen, Sonne und Wind machen dem Naturwerkstoff kontinuierlich zu schaffen. Dazu kommen die klassischen Gebrauchsspuren, die eben dann entstehen, wenn die Wohlfühloase mit Leben gefüllt wird. Wer da nicht gegensteuert, der wird nicht lange Freude an seiner neuen Terrasse haben.
Dieser Artikel behandelt die Frage: Wie lässt sich eine Holzterrasse reinigen und pflegen? Welche Maßnahmen müssen Sie ergreifen, damit die Terrasse lange im Glanz der ersten Tage erstrahlt? Wie oft muss eine Grundreinigung durchgeführt werden? Muss die Pflege aufgefrischt werden? Und wenn ja, wie oft? Fragen über Fragen rund um da Thema „Holzterrasse reinigen und pflegen“. Die passenden Antworten finden Sie in den folgenden Zeilen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Holzterrasse reinigen und pflegen: Der grobe Ablauf
  2. Die Grundreinigung einer Holzterrasse
  3. Die Reinigung von Terrassendielen
  4. Wie erhalten ergraute Holzdielen ihre Farbe zurück?
  5. Die richtige Pflege einer Holzterrasse
  6. Holzterrasse reinigen und pflegen: Unser Fazit

1. Holzterrasse reinigen und pflegen: Der grobe Ablauf

Wer seine Holzterrasse reinigen und pflegen möchte, der geht am besten strukturiert vor. Die notwendigen Schritte bauen aufeinander auf. Es hat also keinen Sinn, Punkte vorzuziehen, weil die grade besser in den Tagesablauf passen würden oder für die vorigen Punkte noch nicht das richtige Pflege-/Reinigungsmittel besorgt wurde. Legen Sie also erst los, wenn Sie wirklich alle Vorbereitungen getroffen und alle notwendigen Utensilien in Reichweite haben. Ist das der Fall, verläuft die Reinigung und Pflege Ihrer Holzterrasse grob gesprochen in folgenden Abschnitten:

    • Grundreinigung
    • Reinigung der Holzterrasse
    • Auffrischung der Farbe (optional)
    • Pflege der Holzdielen

Worauf Sie bei den jeweiligen Punkten im Detail achten müssen, erklären wir in den folgenden Absätzen.

2. Die Grundreinigung einer Holzterrasse

Neben den (fast) alltäglichen Aufgaben wie etwa der Entfernung des kontinuierlich anfallenden Schmutzes (Blätter, Äste etc.) empfehlen wir, jährlich zweimal eine Grundreinigung durchzuführen. Am besten bieten sich dafür der Anfang und das Ende der Terrassensaison an. Also Frühjahr und Herbst.

    • Entfernen Sie dafür zunächst den groben Schmutz mit einem Besen. Achten Sie dabei aber darauf, dass die Borsten des Besens weich sind. Das gilt besonders für den Fall, dass bei der Konstruktion Weichhölzer verwendet wurden. Sie sind deutlich anfälliger für Kratzer als Harthölzer.
    • Spritzen Sie die Holzterrasse danach mit einem Wasserschlauch ab, um zurückgebliebenen Schmutz ebenfalls zu entfernen. Sparen Sie dabei nicht mit Wasser die Terrasse darf ruhig nass sein.

3. Die Reinigung von Terrassendielen

Ist die Holzterrasse vom gröbsten Schmutz befreit, geht es weiter mit der Intensivreinigung. Benutzen Sie dafür ein spezielles Präparat wie Terrassenreiniger oder Außenholzreiniger. (Alles erhältlich in unserem Onlineshop!) Halten Sie sich bei der Anwendung unbedingt an die Angaben des Herstellers. Greifen Sie für die Reinigung zu einer Bürste oder einem Schrubber. Die Borsten sollten dabei möglichst weich sein. Ist die Arbeit erledigt, waschen Sie die Terrassendielen mit klarem Wasser aus dem Gartenschlauch oder der Gießkanne ab. Mit welchen Flecken können Sie es auf der Holzterrasse überhaupt zu tun bekommen?

Wasser- und Stockflecken

Die bekannten und gefürchteten bräunlichen Ränder entstehen dort, wo Möbel, Blumenkisten oder ähnliches lange Zeit am selben Fleck stehen. Das Tückische an der ganzen Angelegenheit: Die Wasser- und Stockflecken sind erst zu sehen, wenn die besagten Objekte verrückt werden. Meist passiert das erst bei der Grundreinigung. Je später die Flecken allerdings entdeckt werden, desto markanter sind sie. Damit sie sich erst gar nicht bilden können – zumindest nicht auf der Terrassenoberfläche – raten wir Ihnen, Blumenkisten und Pflanzenkübel ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Pflanzenrollern zu platzieren. Möbel räumen Sie am besten nach dem Gebrauch wieder weg. Damit schwere Objekte beim Verschieben keine Kratzspuren auf der Oberfläche hinterlassen, empfehlen wir, Filzgleiter an der Unterseite anzubringen. Die haben sich über die Jahrzehnte auf jedem Bodenbelag und jeder Terrassenoberfläche bewährt.

Öl- und Fettflecken

Es gibt wohl keinen besseren Ort für eine Grillparty als die eigene Terrasse. Aus Materialsicht lauern dort allerdings einige Gefahren. Fettspritzer vom Grillgut. Marinaden und Saucen, die auf den Boden tropfen. Dazu Funkenflug vom Grill. Gelangt tatsächlich Fett oder Öl auf die Terrassendielen, müssen Sie schnell sein. Denn: Werden die Flecken nicht rasch entfernt, bleiben sie unter Umständen für eine lange Zeit sichtbar. Am besten hilft Wasser bzw. ein passender Allzweckreiniger. (Achtung: Auf keinen Fall zu aggressive Präparate verwenden!) Damit es gar nicht zu derartigen Verunreinigungen kommt, platzieren Sie den Grill am besten abseits Ihrer Holzterrasse. Ist das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich, bringen Sie zumindest Schutzmatten unter dem Gerät aus.

Vorsicht bei Einsatz eines Hochdruckreinigers!
So praktisch das Gerät auch ist, so groß ist die Gefahr, dass durch den Wasserdruck die Terrassenoberfläche beschädigt wird. Besonders bei Weichhölzern ist das der Fall. Wird die Oberfläche beschädigt, verringert sich nicht nur die Haltbarkeit des Holzes, es steigert auch die Splitterneigung. Wer unbedingt einen Hochdruckreiniger verwenden möchte/muss, sollte dies nur auf der niedrigsten Stufe des Gerätes machen. Und auch nur dann, wenn er Hartholzdielen montiert hat oder eine spezielle Bürste verwendet.

4. Wie erhalten ergraute Holzdielen ihre Farbe zurück?

Sind Terrassendielen (starker) Sonneneinstrahlung ausgesetzt, bildet sich an der Oberfläche unweigerlich eine graue Patina. Die Farbe verblasst zusehends, vom strahlenden Glanz der ersten Wochen ist bald nichts mehr zu sehen. Sie können diesen Vorgang – der aufgrund der Zersetzung des Holzinhaltsstoffes Lignin durch das Sonnenlicht gestartet wird – aber entweder bremsen oder die alte Farbe wiederherstellen. Hat Ihre Terrasse zudem noch größere Gebrauchsspuren, bietet sich eine Renovierung durch Schleifen an.

Den Vergrauungsprozess unterbinden Sie durch den Einsatz von sogenannten farbpigmentierten Pflegeölen. Diese speziellen Öle sind mit Pigmenten angereichert und in unterschiedlichen Farbtönen erhältlich. Tragen Sie das Präparat mit einem Pinsel oder kurzhaarigen Rolle auf. Nehmen Sie sich dabei nicht mehr als 4-5 Dielen gleichzeitig vor und arbeiten Sie die gesamte Terrassenfläche ab. Ist die gesamte Decklage erledigt, gönnen Sie dem Pflegeöl mindestens 24 Stunden, um vollständig einzuziehen. Erst danach sollten Sie die Terrasse wieder betreten.

Übrigens: Manchen Menschen gefällt die typische graue Holzpatina besonders gut. Für die kommt natürlich ein entsprechendes Pflegeöl nicht infrage. Grundsätzlich stellt der Verzicht kein großes Problem dar, in Sachen Haltbarkeit gibt es allerdings schon einige Abstriche hinzunehmen. Eine gute Lösung ist dann ein farbloses Terrassenöl.

5. Die richtige Pflege einer Holzterrasse

Den größten Teil des Themenblocks „Holzterrasse reinigen und pflegen“ haben wir bereits abgearbeitet. Der kleinere Teil steht noch aus – und ist um nichts weniger wichtig. Die richtige Pflege einer Holzterrasse. Dafür werden üblicherweise Pflegeöle benutzt. Je nach Ausführung sind diese transparent oder mit Farbpigmenten versetzt.

Der Sinn hinter der Oberflächenbehandlung: Das Öl dringt tief in das Holz der Dielen ein und stärkt das Material von innen heraus. Durch das Auftragen von Öl bildet sich eine Schutzschicht, die Feuchtigkeit darin hindert, in das Holz einzudringen. Moose und andere Pflanzen haben es deutlich schwerer, auf der Terrasse Fuß zu fassen. Zudem minimiert es die Auswirkungen des UV-Anteils der Sonnenstrahlung – das Holz ergraut weniger schnell.

Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten sicher, dass die Restfeuchte im Holz 15 % nicht übersteigt. Wählen Sie einen voraussichtlich bewölkten, aber dennoch trockenen Tag für die Oberflächenbehandlung. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, arbeiten Sie folgende drei Punkte ab:

    • Tragen Sie das Öl mit einem breiten Pinsel oder einer kurzhaarigen Rolle auf. Orientieren Sie sich dabei stets an der Wuchsrichtung der Holzmaserung.
    • Geben Sie dem Öl 10-20 Minuten Zeit, um einzuziehen.
    • Gehen Sie mit einem weichen Baumwolltuch oder einem klassischen Polierpad in Weiß über die Decklage, um überschüssiges Öl aufzunehmen. Gibt es keine Rückstände, können Sie den Arbeitsvorgang auch noch einmal wiederholen. Erst wenn sich tatsächlich Rückstände an der Oberfläche bilden, die Sie mit dem Tuch/der Scheibe aufnehmen können, ist die Sättigung der Holzdielen erreicht.

Das Öl verliert nach und nach seine Schutzwirkung. Es ist deshalb unerlässlich, dass Sie die Oberflächenbehandlung immer wieder auffrischen. Am besten ein bis zwei Mal im Jahr. Idealerweise kombinieren Sie die Reinigung und die Pflege und führen beide Arbeiten kurz hintereinander durch.

6. Holzterrasse reinigen und pflegen: Unser Fazit

Das Projekt „eigene Terrasse“ ist mit Sicherheit kein sonderlich Günstiges. Wer eine wirklich hochwertige Ruheoase haben möchte, der muss entsprechend tief in die Tasche greifen. Deshalb wäre es schade, wenn Sie die Holzterrasse nach abgeschlossener Montage einfach sich selbst überlassen würden. Unsere Einschätzung lautet deshalb: Die Holzterrasse reinigen und pflegen ist immens wichtig!

Nur wer sich wirklich gut um seine neue Holzterrasse kümmert, wird lange Freude an ihr haben. Befreien Sie sie am besten wöchentlich von grobem Schmutz. Zu Beginn und am Ende jeder Terrassensaison ist der perfekte Zeitpunkt für eine umfassende Generalreinigung gekommen. Ist der Rückzugsort von Schmutz befreit, müssen Sie unbedingt noch eine entsprechende Pflege folgen lassen. Die Oberflächenbehandlung mit Öl schützt und pflegt die Terrassendielen. Leider verliert Sie mit der Zeit ihre Wirkung und muss deshalb regelmäßig aufgefrischt werden.

Für den Fall, dass Ihre Holzdielen bereits ergraut sind und ihre Farbe verloren haben, können Sie den alten Glanz ganz einfach mit entsprechend pigmentierten Farbölen wieder zurückbringen.