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Parkettboden im Bad

Parkettboden im Bad

Einmal Parkett – immer Parkett! Wer einmal dem Zauber des Bodenklassikers verfallen ist, der kommt so schnell nicht mehr davon los. Die größten Fans würden am liebsten in jedem Raum Parkett verlegen. Selbst im Badezimmer. Aber ist das eine gute Idee? Holz verträgt sich bekanntlich eher nicht gut mit Feuchtigkeit und Wasser. Der Naturwerkstoff quellt auf, es kommt zu unschöner Fleckenbildung. Aber ist es in der Praxis wirklich so schlimm? Und gibt es tatsächlich keinen Weg, Parkettboden im Bad zu verlegen und zu genießen? Wir haben uns die ganze Angelegenheit für Sie mal etwas genauer angesehen und alle Vor- und Nachteile von Parkett in Feuchträumen zusammengetragen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Das wartet auf Parkettboden im Bad
    1.1 Parkettboden im Bad: Die Vorteile
    1.2 Parkettboden im Bad: Die Nachteile
  2. Welche Holzart eignet sich für eine Verlegung im Bad?
  3. Parkettboden im Bad: Welche Oberflächenbehandlung ist die beste?
  4. Verlegung von Parkettboden im Bad
  5. Reinigung und Pflege von Parkettboden im Bad
  6. Fazit: Parkettboden im Bad

1. Das wartet auf Parkettboden im Bad

Die Idee, dass ein Badezimmer nicht die beste Umgebung für einen Holzboden ist, kommt nicht von ungefähr. Dass sich der Naturwerkstoff und Wasser nicht allzu gut vertragen, dürfte für niemanden mehr eine große Überraschung sein. Holz quillt auf, Flecken entstehen. Die geschieht aber nicht von einem Moment auf den anderen. Mit den richtigen Vorkehrungsmaßnahmen lassen sich die negativen Auswirkungen auch gänzlich vermeiden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie sich gut um den Parkettboden im Bad kümmern. Und das am besten auf regelmäßiger Basis, die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen sollten im Idealfall in Ihren Alltag integriert werden. Wer sich an gewisse Regeln hält, wird schnell feststellen: Parkett im Bad – das funktioniert!

1.1. Parkettboden im Bad: Die Vorteile

Holz ist einer der beliebtesten Werkstoffe. Und das völlig zu Recht! Holz überzeugt mit antibakteriellen Eigenschaften und einer angenehm fußwarmen Haptik. Diesen Vorteil spielt ein Parkettboden besonders dann aus, wenn es draußen kalt ist. Im Vergleich mit einem Fliesenboden ist der Gehkomfort auf einem Parkett deutlich höher. Wer sich für Parkettboden im Mehrschichtaufbau entscheidet, der bekommt zudem sehr formstabile und langlebige Dielen, die bei umsichtiger Pflege ein ganzes Leben lang halten können.

Der Alltag wird übrigens garantiert Spuren auf dem Bodenbelag hinterlassen. Das trifft auch auf Parkettboden im Bad zu. Aber keine Sorge: Abschleifen, renovierten – und der Belag sieht wieder aus wie neu! Ein Boden aus Holz bringt ein wohnliches und gemütliches Flair in jeden Raum. Zudem sorgt der Naturwerkstoff im Zusammenspiel mit eher kühlen Kacheln und Fliesen für interessante Kontraste.
Parkettboden bringt außerdem von Haus aus gute Dämmeigenschaften mit und ist zudem für die Kombination mit einer Fußbodenheizung geeignet. Also zumindest jene Dielen, die aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit in einem Feuchtraum verlegt werden können. Wichtig: Holzdielen im Bad dürfen ausschließlich vollflächig verklebt werden.

1.2. Parkettboden im Bad: Die Nachteile

Wasser kann – wie mittlerweile einige Male erwähnt – für Schäden an Holzdielen sorgen. Besonders dann, wenn der Schutz der Oberflächenbehandlung nicht mehr vollständig gegeben ist (durch Abnutzung oder Schäden). Flecken können entstehen, der Naturwerkstoff quellt auf, die Dielen verziehen sich. Parkettboden im Bad muss deshalb unbedingt entsprechend präpariert werden, die Oberflächenbehandlung muss die Dielen versiegeln. Üblicherweise kommt dafür ein spezieller Lack zum Einsatz. Der hält Wasser verlässlich draußen. Allerdings ist eine lackierte Oberfläche anfällig für Kratzer, passen Sie deshalb besonders gut auf Ihren Parkettboden im Bad auf. Und: Legen Sie das gesamte Montageprojekt in die fähigen Hände eines Profis! Das kostet etwas mehr Geld, dafür werden die Dielen professionell verlegt und präpariert, der Parkettboden ist bestens auf alle Herausforderungen vorbereitet, die im Bad auf ihn warten.

2. Welche Holzart eignet sich für eine Verlegung im Bad?

Je widerstandsfähiger und langlebiger eine Holzart ist, desto besser eignet sie sich als Option für Parkettboden im Bad. Üblicherweise raten wir in diesem Fall zu Harthölzern. Diese weisen vergleichsweise geringes Quell- und Schwindverhalten auf, mit hoher Luftfeuchtigkeit kommen sie ebenfalls gut zurecht. Unsere Empfehlung: Nussbaum, Eiche oder Räuchereiche.

Parkettdielen mit Mehrschichtaufbau eignen sich übrigens besser für die Verlegung im Badezimmer als etwa Massivdielen. Die Neigung zur Fugenbildung ist geringer, dadurch haben Feuchtigkeit und Wasser weniger Möglichkeiten, tief in das Holz einzudringen. Je stärker die Deckschicht ist, desto häufiger können Sie die Dielen abschleifen und renovieren, zweimal sollte für Mehrschichtdielen in der Regel kein Problem darstellen.

Übrigens: Je dynamischer und lebendiger die Oberfläche Ihres Parkettbodens ist, desto eher verschwinden Kratzer, Dellen und Flecken in der auffälligen Optik. Wer also kein Problem mit markanten Maserungen hat, sollte unbedingt auf diese Option setzen. Auf Böden mit dezenter Maserung und einheitlicherer Optik sind Kratzer deutlich schneller zu entdecken.

3. Parkettboden im Bad: Welche Oberflächenbehandlung ist die beste?

Um mit den Herausforderungen des Alltags zurechtzukommen, müssen Parkettdielen unbedingt entsprechen präpariert werden. Nur die richtige Oberflächenbehandlung schützt sie zuverlässig vor Schmutz und Feuchtigkeit. Die zwei gängigsten Optionen sind Lack und Öl. Und natürlich ist auch Ihr persönlicher Geschmack ein wichtiger Faktor. Deshalb stellen wir nun beide Varianten kurz etwas näher vor.

Oberflächenbehandlung mit Öl: Das Öl dringt tief ins Holz ein, bildet an der Dielenoberfläche einen matten Film. Der große Vorteil: Dieser Film erlaubt den Dielen, weiterhin zu atmen und das Raumklima positiv zu beeinflussen. Wasser perlt im Normalfall ab, Fett hinterlässt allerdings in jedem Fall Flecken. Kleinere Unfälle mit Cremes oder Pflegelotionen sollten deshalb unbedingt vermieden werden. Zweiter großer Pluspunkt: Anders als bei lackierten Dielen der Fall, können mit Öl behandelte Bodenbeläge lokal abgeschliffen und renoviert werden. Eine Bearbeitung des gesamten Bodens ist nicht notwendig. Mit der Zeit lässt die Schutzwirkung der Oberflächenbehandlung mit Öl allerdings nach, weshalb sie in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden muss.

Oberflächenbehandlung mit Lack: Durch die Behandlung entsteht üblicherweise eine leicht glänzende Oberfläche. Da dieser Effekt aber vielen Menschen nicht unbedingt gefällt, sind heute auch andere Lack-Varianten erhältlich. Gemeinsam haben alle, dass die Oberfläche der Dielen versiegelt wird. Feuchtigkeit hat keine Möglichkeit, in das Holz einzudringen. Die perfekte Variante für einen Parkettboden im Bad. Allerdings müssen Sie dabei bedenken, dass der Naturwerkstoff aufgrund dieser Versiegelung nicht mehr atmen kann. Zudem ist ein Lackfilm anfälliger für Kratzer. Sind die Beschädigungen zu tief, ist an den entsprechenden Stellen auch keine Schutzwirkung gegen Feuchtigkeit mehr gegeben. Anders als bei geölten Dielen ist eine lokale Ausbesserung nicht möglich. Allerdings muss die Oberflächenbehandlung mit Lack nicht aufgefrischt werden, neben der Reinigung mit einem nebelfeuchten Tuch sind keine weiteren Aktionen nötig.

Eine pauschale Antwort auf die Frage, welche Oberflächenbehandlung besser für einen Parkettboden im Bad geeignet ist, gibt es nicht. Lack bietet zwar den umfassenderen Schutz, ist aber anfällig für Kratzer. Die Wirkung von Öl ist weniger umfassend, dafür behält das Holz seine positiven natürlichen Eigenschaften zur Regulierung des Raumklimas. Zudem ist die Haptik deutlich naturnaher als bei einer lackierten Oberfläche. Da die einfachere Reinigung bei Lack gegeben ist, würden wir zu dieser Oberfläche tendieren.

4. Verlegung von Parkettboden im Bad

Feuchträume wie das Bad oder die Küche sind eine vergleichsweise heikle Umgebung, wenn es um die Verlegung von Parkettböden geht. Und das aus mehreren Gründen. Da wäre zunächst der Umstand, dass die Dielen lediglich vollflächig verklebt werden dürfen – und diese Variante aufwendiger und schwieriger ist als die schwimmende Verlegung. Außerdem eignen sich nur bestimmte Holzarten für die Verlegung im Badezimmer, die Auswahl ist also von Beginn an etwas eingeschränkt. Unser Rat: Lassen Sie den Profi ran! Der weiß genau, worauf er achten muss und welche Ideen sich auch umsetzen lassen.

5. Reinigung und Pflege von Parkettboden im Bad

Die wichtigste aller Regeln: Entfernen Sie Wasser sofort vom Parkettboden! Wo sich Lachen und Pfützen bilden, müssen diese sofort aufgewischt werden. Wasserspritzer hinterlassen in der Regel keine Spuren, stehen Sie aber zu lange auf dem Belag, sieht die Sache anders aus. Wasserdampf ist ebenfalls gefährlich, kann aber durch eine gute Lüftung entschärft werden. Trocknen Sie Ihren Parkettboden im Bad nach jeder Dusche oder jedem Vollbad und lüften Sie sofort durch.

Haben Sie das Parkett über einer Fußbodenheizung verlegt? Dann nehmen Sie unbedingt Abstand davon, Badematten auszulegen. Möchten Sie darauf nicht verzichten, hängen Sie sie zumindest zum Trocknen auf, nachdem Sie nass geworden sind. Trockene Matten oder Handtücher stellen keine Gefahr für Parkettboden im Bad dar.

Parkettdielen sind üblicherweise sehr pflegeleicht. Nebelfeuchtes Wischen reicht aus, für stärkere Flecken können Sie zu Parkettreinigern oder der Holzbodenseife greifen. Was die Pflege angeht, raten wir zu klassischen Holzpflegemitteln. Von zu aggressiven Präparaten (z. B. Scheuermilch…) sollten Sie unbedingt die Finger lassen. Ebenfalls tabu ist der Einsatz von scharfkantigen Reinigungsgeräten. Wer sich für geölte Dielen entschieden hat, muss die Oberflächenbehandlung – abhängig von der tatsächlichen Abnutzung – regelmäßig auffrischen. Orientieren Sie sich dabei an den Angaben des Herstellers. Sind die Schäden zu stark, bleibt meist nichts anderes als die Renovierung (Schliff und Neubehandlung) der kompletten Parkettoberfläche übrig.

6. Fazit: Parkettboden im Bad

Parkettboden im Bad sind ein Ding der Unmöglichkeit? Diese Zeiten sind zum Glück längst vorbei. Auf dem Markt – und in unserem Onlineshop – finden Sie mittlerweile genug Pflegepräparate, um die Dielen vor den potenziell negativen Auswirkungen der Feuchtigkeit zu schützen. So kann der Naturwerkstoff Holz seinen vollen Zauber auch im Badezimmer verbreiten. Im Zusammenspiel mit glatten Fliesen und Kacheln entsteht so ein einzigartiges Ambiente. Und das Gefühl, barfuß über einen warmen Holzboden zu gehen, ist besonders am Morgen ohnehin unschlagbar.
Um einen Parkettboden im Bad müssen Sie sich allerdings etwas intensiver kümmern als um vergleichbare Beläge im Wohn- oder im Esszimmer. Zudem sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Bedingungen im Badezimmer stets ideal sind – also regelmäßig lüften und Wasserspritzer auf dem Boden sofort aufwischen. Vermeiden Sie Kratzer, so gut es geht und pflegen Sie den Belag gut. Wer unsere Empfehlungen beherzigt, der wird schnell merken: Parkettboden im Bad – das ist auf jeden Fall eine gute Idee!