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Parkettboden reinigen und pflegen

Parkettboden reinigen und pflegen.

Ein Parkettboden ist ein Begleiter fürs Leben. Vorausgesetzt, Sie kümmern sich gut genug um ihn. Nur mit der richtigen Reinigung und der passenden Pflege kann der beliebte Belag auch tatsächlich seine maximale Lebenserwartung erreichen. Zwar bekommt der Belag ohnehin eine Oberflächenbehandlung mit Lack oder Öl, die seine Widerstandsfähigkeit verstärkt. Damit die Schutzwirkung möglichst lange aufrecht bleibt, müssen Sie aber den Parkettboden richtig reinigen und pflegen. In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, was Ihrem Holzboden guttut, was sie eher vermeiden sollten und wie Sie ärgerlichen Kratzern und Flecken vorbeugen können.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Diese Reinigungsmittel sind ideal
  2. Parkettboden reinigen
  3. So vermeiden Sie Kratzer auf dem Parkettboden
  4. So vermeiden Sie Flecken auf dem Parkettboden
  5. Vorsorge als ideale Pflege
  6. Parkettboden abschleifen: Und der Belag sieht aus wie neu
  7. Fazit: Parkettboden reinigen und pflegen ist einfacher als gedacht

1. Diese Reinigungsmittel sind ideal

Der Naturwerkstoff Holz zeichnet sich von Haus aus durch seine Langlebigkeit und seine Robustheit aus. Allerdings geht damit ein gewisser Pflegeaufwand einher. Sonderlich kompliziert und fordernd ist die ganze Angelegenheit jedoch nicht. Mit nur wenigen Handgriffen und den simpelsten Reinigungsmitteln sorgen Sie dafür, dass der Holzbodenklassiker lange sein charakteristisches Aussehen behält. Am besten Sie greifen auf extra dafür entwickelte Spezialreiniger. Zu finden sind die in unserem Onlineshop. Staub und Schmutz nehmen Sie am besten mit einem Baumwolltuch oder einem Stoff für Echtholzparkett auf. Unter keinen Umständen verwenden sollten Sie aggressive Reiniger (Ammoniak, Chlor etc.), Scheuermittel oder einen Dampfreiniger. Alle diese Optionen greifen den Boden massiv an, die Folge wären Kratzer und Verfärbungen. Ebenso tabu sind Reinigungsgeräte mit scharfen Kanten und Ecken. Auch Mikrofasertücher/-wischer sind gefährlich, da sie mit ihren rauen und scharfen Härchen Kratzer verursachen können. Der Parkettboden verliert seinen Glanz und stumpft ab. Wer auf Mikrofasertücher schwört, der sollte besonders weiche Exemplare verwenden, die für den Einsatz auf Holz- und Parkettböden geeignet sind.
Noch ein Wort zum Glanz: Durch den Einsatz von Holzbodenseife und Bohnerwachs wird dieser immer wieder aufgefrischt. Notwendig ist diese Behandlung nicht, wer wirklich seinen Parkettboden reinigen und pflegen möchte, der sollte ihm einmal im Monat dieses Luxusprogramm gönnen.

2. Parkettboden reinigen

Abhängig von der gewählten Oberflächenbehandlung warten unterschiedlichen Aufgaben, wenn Sie Ihren Parkettboden reinigen und pflegen möchten.

Geölte Parkettböden reinigen

Pflegeöl hat den großen Vorteil, die Poren des Holzes nicht zu verschließen. Der Naturwerkstoff kann weiterhin atmen und das Raumklima positiv beeinflussen. Allerdings ist der Schutz gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit nicht umfassend, da das Öl keine durchgehende Versiegelung bildet. Seien Sie bei geölten Böden deshalb besonders vorsichtig, entfernen Sie verschüttete Flüssigkeiten immer sofort und wischen Sie zu Reinigungszwecken maximal nebelfeucht. Dazu kommt, dass die Öl-Behandlung in regelmäßigen Abständen, am besten alle 1-3 Jahre, aufgefrischt werden muss.

Der Rat vom Profi:
Wollen Sie Ihrem Parkettboden die Extraportion Glanz verleihen? Dann greifen Sie immer wieder einmal zur Holzbodenseife. Die zu ihrem Pflegeöl passende Variante finden Sie auf jeden Fall in unserem Onlineshop.

 

Gewachste Parkettböden reinigen

Die Reinigung von gewachsten Parkettböden ähnelt jener der geölten Variante sehr stark. So trocken wie möglich, aber dennoch nebelfeucht. Zuvor idealerweise mit einem sehr weichen Besen. Keine rauen und keine scharfkantigen Reinigungsgeräte. Von Zeit zu Zeit können Sie die Wachsschicht auch mit einem dafür geeigneten Pflegeprodukt des jeweiligen Herstellers wieder erneuern.

Lackierte Parkettböden reinigen

Im Gegensatz zu Öl und Wachs versiegelt der Einsatz von Lack die Oberfläche des Parkettbodens komplett. Feuchtigkeit und Schmutz haben keine Möglichkeit mehr, in den Naturwerkstoff einzudringen. Allerdings ist die Lackschicht sehr anfällig für Kratzer. Ist der Schaden tief genug, ist auch die Schutzschicht an dieser Stelle zerstört, Feuchtigkeit kann eindringen und das Material angreifen. Deshalb gilt auch in diesem Fall: Seien Sie vorsichtig, verwenden Sie lediglich Geräte mit weichen Borsten oder Bürsten und wischen Sie ausnahmslos nebelfeucht. Abseits dieser Punkte müssen Sie nicht sonderlich gut aufpassen, wenn Sie Ihren lackierten Parkettboden reinigen und pflegen.

3. So vermeiden Sie Kratzer auf dem Parkettboden

Steinchen, Sandkörner und ähnliche Quälgeister sind die größte Gefahrenquelle für Parkettböden. Auch scharfkantige und spitze Reinigungsgeräte fallen in diese Kategorie. Verwenden Sie deshalb nur Besen und Staubsauger mit besonders weichen Borsten bzw. Rollen. Handelsübliche Staubsauger lassen sich zudem mit einer besonders sanften Holzbodenbürste ausstatten. Betreten Sie das Parkett niemals mit Straßenschuhen (Steinchen im Profil!) und vergewissern Sie sich vor dem Einsatz des Staubsaugers davon, dass sich keine Fremdkörper in der Bürste verfangen haben, mit denen Sie die Oberfläche des Belags zerkratzen könnten.

4. So vermeiden Sie Flecken auf dem Parkettboden

Der Boden ist und bleibt ein Gebrauchsgegenstand. Das heißt, dass sich eine gewisse Abnützung schlicht nicht verhindern lässt. Mit einigen wenigen Maßnahmen können Sie aber dafür sorgen, dass Flecken nicht überhandnehmen. Wischen Sie zum Beispiel verschüttete Flüssigkeiten immer sofort auf und verwenden Sie für die Reinigung ein lediglich nebelfeuchtes Tuch. So verhindern Sie, dass unschöne Flecken entstehen. Bei hartnäckigeren Flecken können Sie auch gerne ein wenig Intensivreiniger ins Putzwasser geben. Wer seinem Boden etwas mehr Pflege gönnen möchte, der kann natürlich auch auf speziell entwickelte Pflegemittel und Bodenwischer zurückgreifen. Eine Notwendigkeit stellt deren Einsatz aber nicht dar, mit normalen Hausmitteln erreichen Sie üblicherweise zufriedenstellende Ergebnisse.

Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht mit der Reinigung. Zu exzessives Putzen kann dem Holz bzw. der Oberflächenbehandlung sogar schaden. Eine normale Reinigung mit einem weichen Besen ist üblicherweise komplett ausreichend, dazu einmal pro Woche ein nebelfeuchtes Putztuch. Mehr benötigt Ihr Parkettboden nicht.

Bestehende Flecken entfernen

Ein Moment der Unachtsamkeit reicht meist schon, und schon landet Flüssigkeit auf dem Parkettboden. Verschütteter Wein bei einem geselligen Abend mit Freunden, Wasser beim Blumengießen, Fruchtsaft beim Kinder-Spielenachmittag. Manchmal übersieht man kleine Tropfen, die Flüssigkeit trocknet zwar, auf dem Boden bleiben dennoch Rückstände zu sehen. Das ist der Moment für den Einsatz von Spezialreinigern. Besorgen Sie die zu Ihrer Oberflächenbehandlung passende Variante, so haben Sie immer etwas griffbereit, falls Sie Flecken entdecken. In unserem Onlineshop finden Sie beispielsweise Intensivreiniger der beliebten Firmen WOCA und Gunreben.

5. Vorsorge als ideale Pflege

Zu den größten Gefahren für Ihren Parkettboden zählen kleine Steinchen, Sandkörner und Feuchtigkeit. Diese existieren nicht von Haus aus in Ihrer Wohnung, sondern werden von draußen hineingetragen – in den Profilen Ihrer Schuhe. Eine Möglichkeit, den Boden im Eingangsbereich zu sichern, ist die Ausbringung einer Fußmatte.
Ebenfalls eine gute Idee ist die Anbringung von Filzgleitern an der Unterseite von schweren Möbeln bzw. an Stuhl- und Tischbeinen. Um komplett auf Nummer sicher zu gehen, raten wir dazu, Möbelstücke nicht über den Boden zu schieben oder zu ziehen, sondern sie immer nur zu tragen, falls ein Neu-Arrangement der Inneneinrichtung ansteht. In der Küche sowie unter dem Bürostuhl wird der Parkettboden besonders stark belastet. Bringen Sie dort am besten klassische Schutzmatten aus, um den Belag zu schonen. Zimmerpflanzen sollten Sie niemals direkt auf den Boden stellen, sondern immer auf dafür entwickelte Pflanzenroller oder zumindest einen Untersetzer platzieren.

6. Parkettboden abschleifen: Und der Belag sieht aus wie neu

Wie gut Sie auch immer auf Ihren Belag aufpassen und wie oft Sie den Parkettboden reinigen und pflegen, irgendwann ist ihm die Abnützung deutlich anzusehen. Manche Menschen finden die Gebrauchsspuren durchaus charmant, zeigen sie doch, dass in ihrem Heim das Leben zu Hause ist. Irgendwann nehmen die Schäden aber überhand, eine Renovierung ist dann unausweichlich. Räumen Sie dafür den Raum komplett leer und entfernen Sie auch die Sockelleisten. Die oberste Schicht des Parketts wird mit einer Bodenschleifmaschine entfernt, so verschwinden sämtliche Kratzer, Dellen, Verfärbungen oder Ablagerungen. Danach erfolgt die erneute Oberflächenbehandlung mit Öl, Lack oder Wachs. Ihr Bodenbelag sieht danach wieder aus wie neu.
Sollten Sie sich diese Arbeit nicht selbst zutrauen, engagieren Sie unbedingt einen Fachmann. Der arbeitet schnell, gründlich und ist zuverlässig. Das Ergebnis stimmt auf jeden Fall.

7. Fazit: Parkettboden reinigen und pflegen ist einfacher als gedacht

Ein Parkettboden ist deutlich pflegeintensiver als etwa ein Fliesenboden. Allerdings ist kein anderer Belag so natürlich, bodenständig und charakterstark wie der Klassiker aus Holz. Da nimmt man den Mehraufwand gerne in Kauf. Unser Rat: Passen Sie gut auf Ihr Parkett auf, so reduzieren Sie den Reinigungs- und Pflegeaufwand nämlich deutlich. Wischen Sie stets nur nebelfeucht. Verwenden Sie lediglich Pflegeprodukte aus dem Portfolio jenes Unternehmens, welches auch Ihre Oberflächenbehandlung hergestellt hat. Wenn Sie sich die Tipps und Tricks aus diesem Leitfaden zu Herzen nehmen und gut mit Ihrem Parkettboden umgehen, werden Sie viele, viele Jahre Freude an Ihrem Traumbelag haben!