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Dielenboden auf Fußbodenheizung

Dielenboden auf Fußbodenheizung

Holzdielen besitzen eine weiche und fußwarme Oberfläche. Das macht sie nicht nur für Barfußfreunde zu den perfekten Begleitern. Nun stellen Sie sich vor, dieses komfortable Trittgefühl wird noch durch eine Fußbodenheizung abgerundet. Das Ergebnis ist ein Maximum an wohliger Wärme und Geborgenheit. Zudem verbrauchen Flächenheizungen im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern weniger Energie und verursachen entsprechend weniger Kosten. Aber halt stopp mal, geht das überhaupt? Holz und Heizung? Im folgenden Beitrag erklären wir Ihnen, warum ein Dielenboden auf Fußbodenheizung eine gute Idee ist und was Sie beachten müssen, damit das Zusammenspiel funktioniert.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welche Holzdielen sind für die Kombination mit Fußbodenheizung geeignet?
    1.1 Holzarten
    1.2 Stärke der Dielen
  2. Welche Arten von Fußbodenheizung gibt es?
  3. Dielenboden auf Fußbodenheizung: Temperatur und Luftfeuchtigkeit
  4. Dielenboden auf Fußbodenheizung: Montage und Inbetriebnahme
  5. Vollflächige Verklebung von einem Dielenboden auf Fußbodenheizung

1. Welche Holzdielen sind für die Kombination mit Fußbodenheizung geeignet?

Nicht jeder Dielenboden bildet ein gut funktionierendes Team mit einer Fußbodenheizung. Vor dem Kauf sollten Sie sich deshalb gut informieren, welche Bedingungen der Boden und welche die Heizung erfüllen müssen.

1.1 Holzarten

Lassen Sie die Finger von massiven Holzdielen, die ein starkes Quell- und Schwindverhalten aufweisen und somit zur Fugenbildung neigen. Dazu gehören zum Beispiel die Holzarten Buche, Wenge und Ahorn. Auf der sicheren Seite sind Sie mit Eiche und Harthölzern wie Nussbaum oder Merbau. Lärche und Kiefer sind ungeeignet, da ihr Holz zu weich ist. Ob sich ein Holzboden für die Kombination mit einer Fußbodenheizung anbietet, können Sie in unserem Onlineshop immer dem Angebotstext entnehmen.

1.2 Stärke der Dielen

Je stärker eine Diele, desto weniger gut leitet sie die Wärme der Fußbodenheizung. Der Dielenboden sollte also nicht zu dick sein. Von extra langen und breiten Dielen heißt es ebenfalls Abstand nehmen, wenn die Wärmeleitfähigkeit voll ausgeschöpft werden soll. Wir empfehlen eine Materialstärke von 10 bis 20 Millimetern in Verbindung mit Profilen von 10 x 100, 15 x 130, 20 x 140 oder 20 x 160 Millimetern.

Faustregel: 
Die Materialstärke sollte 20 Millimeter nicht überschreiten, um eine ausreichend hohe Reaktionsfähigkeit der Heizung zu gewährleisten.

2. Welche Arten von Fußbodenheizung gibt es?

Mit Temperaturschwankungen kommen Holzdielen nicht besonders gut klar. Für die Kombination Dielenboden auf Fußbodenheizung können Elektroheizungen deshalb ausgeschlossen werden. Sie sind aber auch aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs nicht empfehlenswert und nur noch selten zu finden. Ideal ist eine Niedertemperatur-Warmwasserheizung mit einer Vorlauftemperatur von 30 bis 36 Grad Celsius.

3. Dielenboden auf Fußbodenheizung: Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Die Haltbarkeit und Funktion Ihres Dielenbodens auf Fußbodenheizung erhöhen Sie, wenn Sie für konstante Raumtemperaturen zwischen 19 und 22 Grad Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit von durchschnittlich 50 bis 60 Prozent sorgen. Der Naturwerkstoff besitzt die Fähigkeit, Wasser zu speichern. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering oder die Oberflächentemperatur zu hoch, können deshalb Risse oder Fugen auf dem Holzboden entstehen. Dies kann bereits bei einem einmaligen Unterschreiten der Luftfeuchtigkeit auf unter 50 Prozent der Fall sein. Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge: Es handelt sich nicht um einen Qualitätsmangel, sondern nur um eine optische Auffälligkeit, die dem Holz erst seinen einzigartigen Charakter verleiht.

4. Dielenboden auf Fußbodenheizung: Montage und Inbetriebnahme

Bei der Verlegung von einem Dielenboden auf Fußbodenheizung gibt es einiges zu beachten. Damit Sie im Falle eines Defekts den Garantieanspruch nicht verlieren, empfehlen wir die Montage durch einen Fachbetrieb. Der Profi stellt Ihnen nach getaner Arbeit ein Heizungsprotokoll aus, das Sie gut aufheben sollten. Es gilt beispielsweise ein Höchstwert von 29 Grad Celsius für den Estrich unter einem Dielenboden auf Fußbodenheizung. Ermittelt wird dieser Wert mithilfe von kleinen Messblättchen, die sich direkt auf dem Estrich befinden und mit der Heizung verbunden sind. Aus dieser Messung samt Dokumentation und Überprüfung resultiert die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung. Während der Heizsaison sollten Sie darauf achten, keinen Wärmestau durch dicke Teppiche zu provozieren. Schwere Möbel mit geschlossenem Sockel sollten einen gewissen Abstand zur Wand aufweisen, um eine optimale Wärmeverteilung zu fördern.

5. Vollflächige Verklebung von einem Dielenboden auf Fußbodenheizung

Ein Dielenboden auf Fußbodenheizung sollte in jedem Fall vollflächig verklebt und nicht verschraubt werden. Warum? Die Verklebung sorgt für eine bessere Wärmeübertragung, ein geräuscharmes Auftreten und ein reduziertes Arbeiten des Holzes. Da es keinen Hohlraum zwischen Unterboden und verklebtem Dielenboden gibt, kann die Wärme dort auch nicht feststecken. Zudem hat diese Verlegeart positive Auswirkungen auf die Tritt- und Raumschalldämmung. Überlassen Sie die vollflächige Verklebung einem Profi, denn sie erfordert viel Know-how und handwerkliches Geschick. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, steht dem Genuss der wohligen Wärme nichts mehr im Wege!