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Holzboden ölen

Der natürliche Schutz für Ihren Boden.

Mit einem Holzboden bringen Sie natürliche Eleganz in Ihre Räume. Der Belag schmeichelt dem Auge und zaubert ein wärmendes Wohlfühlambiente. Aber nur bei richtiger Pflege werden Sie über viele Jahre Ihre Freude an einem Holzboden haben. Auf den Punkt gebracht bedeutet das für Sie: Die Oberfläche muss regelmäßig behandelt werden. Wenn Sie Ihren Holzboden ölen, sind die Pflegeintervalle kürzer als bei einem Lack. Doch viele Menschen schätzen die natürlichen Vorteile. Heute geben wir Ihnen Einblicke in die Vorgehensweise und was beim Holzboden ölen besonders zu beachten ist. Natürlich erfahren Sie beim Lesen dieses Beitrages auch, wie Sie diese Arbeit so leicht wie möglich gestalten können.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Gute Gründe für diese Oberflächenendbehandlung
  2. Holzboden ölen: Das sind die Vorarbeiten
  3. Zur richtigen Zeit das Richtige tun
  4. Auf die richtige Arbeitstechnik kommt es an
  5. Die letzten wichtigen Kleinigkeiten beim Holzboden ölen
  6. Fazit:Sorgfalt beim Ölen eines Holzbodens wird belohnt

1. Gute Gründe für diese Oberflächenendbehandlung

Kein anderer Boden vermittelt dieses besondere Gefühl beim Barfußlaufen. Auch in optischer Sicht ist ein Holzboden kaum zu toppen. Weil der nachwachsende Rohstoff auch in Form eines Bodenbelags weiterlebt, unterstützt er das Raumklima und sorgt für eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit. Das alles sind Vorzüge, die nur bleiben, wenn die Poren durch die Schutzschicht hindurch weiteratmen können. Lack bietet zwar einen zuverlässigeren Schutz vor Feuchtigkeit und Flecken das Holz kann jedoch nicht mehr atmen. Wenn Sie Ihren Holzboden ölen, erhalten Sie diesen natürlichen Effekt. Die Entscheidung richtet sich also immer nach Ihrem persönlichen Anspruch, Geschmack und dem gewünschten Pflegeaufwand.

Holzboden lackieren

Mit Lack tragen Sie eine undurchlässige Versiegelung auf das Holz auf. Das Manko: Die Poren atmen nicht mehr und der Boden verhält sich zum Raumklima neutral. Dazu kommt, dass Sie Gebrauchsspuren nicht einfach nebenbei ausbessern können. Das ist nur im Rahmen einer kompletten Sanierung möglich. Doch die Lackierung hat auch unschlagbare Vorzüge. Die Lackschicht ist robust, lange haltbar und schützt das Holz zuverlässig. Im Ergebnis fallen die natürlichen Vorteile weg. Dafür bietet die Lackierung einen lange haltbaren und äußerst wirksamen Schutz.

Holzboden ölen

Das Öl dringt ins Holz ein und füllt die Poren auf. Damit bauen Sie eine gewisse Barriere für Schmutzpartikel und Nässe auf. Der Schutz ist allerdings weniger haltbar als eine Versiegelung mit Lack. Dafür bleibt das Holz atmungsaktiv. Denn der leichte Film bleibt nach dem Holzboden ölen luftdurchlässig. Zusammenfassend bedeutet das: Gut ist auch, dass Sie kleine Kratzer und andere Beschädigungen an Ort und Stelle schleifen und in diesem Bereich den Holzboden neu ölen können. So können Sie die aufwändige Vollsanierung problemlos weiter in die Zukunft schieben.

Unser Tipp: Geben Sie beim Reinigen von Zeit zu Zeit etwas Holzbodenseife mit ins Wasser. Ein geringer Aufwand mit positivem Effekt. Die Seife füllt die Poren wieder neu auf und die Intervalle ganzflächiger Ölpflegen vergrößern sich.

2. Das sind die Vorarbeiten

Zunächst ist etwas Körperkraft gefragt. Denn Mobiliar und Teppich muss aus den Räumen verschwinden und vorübergehend woanders untergestellt werden. Für den Fall, dass Ihr Boden bereits erhebliche Gebrauchsspuren aufweist, wäre jetzt ein guter Moment über eine Renovierung nachzudenken. Beim Schleifen gehen Sie immer in mehreren Schritten vor:

    • Grobschliff
    • Zwischenschliff
    • Feinschliff

Der Unterschied liegt zum einen in den verschiedenen Körnungen zwischen grob und fein. Zum anderen arbeiten Sie bei jedem Schliff in unterschiedlichen Richtungen zur Holzmaserung. In einem weiteren Beitrag zum Holzboden schleifen haben wir für Sie eine ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung zusammengestellt.

Bevor es losgeht steht die sorgfältige Reinigung mit einem weichen Besen und dem Staubsauger an. Wenn Sie in Richtung der Maserung arbeiten, werden auch die Fugen gründlich sauber. Es ist alles perfekt? Dann drehen Sie lieber noch eine letzte Runde mit dem Staubsauger. Denn umso sorgfältiger Sie vorgehen, desto schöner wird das Ergebnis nach dem Holzboden ölen sein. Bitte nicht die Fenster und Heizkörper vergessen und dann können Sie auch schon über die nächsten Schritte nachdenken.

Haben Sie alles, was Sie zum Holzboden Ölen benötigen?

Raum leer machen, schleifen, Risse füllen, reinigen – Sie haben schon viel geschafft. Doch wie sieht es mit dem Zubehör aus. Haben Sie auch hier schon alles in greifbarer Nähe? Damit das Holzboden ölen zu einer runden Sache wird, benötigen Sie folgende Ausstattung:

    • ausreichend spezielles Holzbodenöl mit oder ohne Farbpigmente
    • Stab zum Umrühren des Öls
    • Farbwanne, Farbrolle und für die Ecken und Kanten entsprechende Pinsel
    • Einscheibenmaschine mit Pad zum Einmassieren der Pflege
    • fusselfreie Baumwolltücher zum Entfernen des überschüssigen Öls
    • Überschuhe und Handschuhe zum Schutz und für sauberes Arbeiten

3. Zur richtigen Zeit das Richtige tun

Falls Ihre Farbwanne Sie bereits treu durch andere Projekte begleitet hat, erinnert sie vielleicht schon beim ersten Anblick an die zuletzt verwendeten Farben. Da kann es schnell passieren, dass sich die angetrockneten Reste mit dem Öl vermischen. Ein Farbwanneneinsatz ist hier die ideale Lösung. Der Kunststoffeinsatz schützt das Öl in der gebrauchten Wanne oder schützt neue Wannen vor hartnäckigen Anhaftungen. Denken Sie nur an Öl, welches sich selbst mit Lösemitteln nur sehr schwer entfernen lässt. Nach dem Holzboden ölen können Sie den Einsatz dann einfach über den Kunststoffmüll entsorgen.

Mussten Sie sich auch schon einmal über eine Farbrolle ärgern? Wenn sich beim Rollen kleine Fusseln lösen, kann man der Verzweiflung manchmal schon sehr nahe sein.

Unser Tipp: Reißen Sie einige Streifen Malerkrepp von der Rolle. Mit der Klebeseite nach oben auf dem Tisch auslegen und die Längsseiten leicht überlappen lassen, sodass eine Fläche entsteht. Jetzt ein Ende am Tisch befestigen und mit der Hand am anderen Ende alles auf Spannung bringen. Wenn Sie die Farbrolle mehrmals auf dem Klebefilm hin und her gleiten lassen, werden alle losen Fasern haften bleiben.

Doch was macht eine Farbrolle eigentlich zur perfekten Auftragswalze? Fündig werden Sie immer im Fachhandel. Ebenso lohnt es sich, auf die Florlänge zu achten. Und darauf, dass die Ränder leicht abgeschrägt sind. Wir vom Holzboden Stadel sind uns einig: Die Übergänge werden dann besonders schön und das Ergebnis nach dem Holzboden ölen besonders gut.

Wussten Sie, dass ein sorgfältiges Durchmischen des Produktes beim Holzboden ölen besonders wichtig ist? Nicht nur vor dem ersten Pinselstrich, sondern auch zwischendurch lohnt es sich, immer wieder zum Rührstab zu greifen. Bei einer größeren Fläche werden Sie die Homogenität des Holzbodenöls natürlich öfter im Auge behalten. Auf diese Weise werden sich beim Holzboden ölen bis zum letzten Bereich keine Farbunterschiede aufgrund von Ablagerungen bemerkbar machen.

4. Auf die richtige Arbeitstechnik kommt es an

Der Raum ist leer und sauber, die Schleifmaschinen verstaut, die notwendigen Utensilien liegen bereit und Sie haben sich schon gut informiert. Das heißt: Sie haben sich gut auf den Kern Ihrer Arbeit vorbereitet. Damit auch weiterhin alles klappt wie geölt, bleiben wir mit unserem Beitrag gerne noch ein Weilchen an Ihrer Seite.

Auftragen mit dem Konzept eines Profis

Nehmen Sie sich zuerst die Bereiche entlang der Wände vor. Mit dem Pinsel kommen Sie gut in alle Ecken und Kanten. Fertig sind Sie mit diesem ersten Schritt, wenn der gesamte Bodenbelag von einem breiten Streifen Holzbodenöl umrahmt ist. Anschließend geht es an die große Fläche. Weil es sich mit der Farbrolle effizienter arbeiten lässt, macht diese Arbeit gleich mehr Spaß. Außerdem lässt sich mit der Rolle die aufzutragende Menge besser kontrollieren. Die Walze einmal in der Farbwanne und dann auf dem Holzboden abrollen. Ein Arbeitsschritt, den Sie heute noch viele Male wiederholen werden. So lange, bis der gesamte Holzboden nach dem Ölen mit einem gleichmäßigen Schutzfilm bedeckt ist.

Denken Sie bitte daran, in einer Ecke im Inneren des Raumes zu beginnen, damit Sie sich zur Tür hin vorarbeiten können. Schließlich möchten Sie irgendwann in Ihren verdienten Feierabend gehen – und das, ohne den frisch eingelassenen Boden betreten zu müssen. Wichtig ist auch, dass Sie sich von Anfang an für eine Arbeitsrichtung entscheiden. Und die sollte immer parallel zur Verlegerichtung der Dielen sein. Sie haben alles geschafft? Dann nutzen Sie die Einwirkzeit, die in der Regel 15 bis 20 Minuten beträgt, gerne für eine kleine Pause.

Das müssen Sie beim Auftragen von Farböl beachten

Wenn Sie für das Holzboden ölen Farböl verwenden, können Sie ein völlig neues Wohnambiente entstehen lassen. Keine Sorge, mit der richtigen Sorgfalt werden Sie auch diese Aufgabe sehr gut meistern. Ihre Gewissenhaftigkeit ist hier besonders in den Übergängen und beim gleichmäßigen Verteilen des Öls gefragt. So müssen Sie später keine Farbunterschiede in Kauf nehmen. Damit Sie nach dem Holzboden ölen auch wirklich vom Ergebnis begeistert sind, raten wir Ihnen, das Farböl zunächst an einem Musterstück zu testen. So gehen Sie sicher, dass Sie auch die gewünschte Farbe treffen.

Die Einscheibenmaschine – spürbare Arbeitserleichterung und bessere Ergebnisse

Nach der Einwirkzeit kommt beim Holzboden ölen die Einscheibenmaschine zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe massieren Sie das Öl tief in das Holz ein. Ob man dazu unbedingt eine Maschine benötigt? Nicht zwingend. Doch wir vom Holzboden Stadel sind der Meinung: Hier wird mühsame Handarbeit durch wesentlich leichteres Arbeiten ersetzt. Zudem führt die Verwendung einer Einscheibenmaschine zu merkbar besseren Ergebnissen.

Sobald Sie den gesamten Belag bearbeitet haben, muss noch das überschüssige Öl entfernt werden. Verpacken Sie dazu das Pad einfach in ein Baumwolltuch. Jetzt an der Einscheibenmaschine befestigen und erneut über die gesamte Fläche gleiten lassen. Eine weitere Pause haben Sie sich nun wirklich verdient. Da kommt die Trockenzeit von mindestens 12 Stunden vielleicht sehr gelegen. Danach können Sie die Ergebnisse inspizieren und entscheiden, ob eine weitere Ölbehandlung angebracht ist.

Die Wiederholungsrunde

Sie haben sich für eine zweite Runde entschieden? Dann wissen Sie ja bereits, wie Sie vorgehen müssen. Öl dünn auftragen, Einwirkzeit beachten, Öl einmassieren, Überschüsse entfernen. Endlich ist das Projekt „Holzboden ölen“ so gut wie abgeschlossen. Ein bisschen Geduld ist allerdings noch gefragt. Denn ideal ist nach diesem Vorgang eine Trocknungszeit von 24 Stunden, mindestens aber über Nacht.

5. Die letzten wichtigen Kleinigkeiten beim Holzboden ölen

Sicherlich spüren Sie in sich schon die Freude über das gelungene Heimwerkerprojekt aufsteigen. Allerdings müssen noch die vollgesaugten Tücher entsorgt werden. Wie jedes Öl kann sich auch Holzbodenöl schnell entzünden. Behalten Sie dies bei der Aufbewahrung und Entsorgung unbedingt im Hinterkopf. Auf Nummer sicher gehen Sie dann, wenn Sie die Tücher einfach in Wasser tränken. Nach der Trocknungszeit geht es dann wieder ans Einräumen. Nur mit dem Auslegen von Teppichen oder einem feuchten Reinigungsgang sollten Sie noch mindesten sieben Tage warten.

Endlich dürfen Sie wieder wohnen und wir vom Holzboden Stadel freuen uns mit Ihnen. Ihr Einsatz und Ihre Mühe haben sich sicherlich gelohnt. Und mit einer kleinen Wellnesskur zwischendurch rückt das nächste Holzboden ölen in weite Ferne. Geben Sie dazu einfach hin und wieder etwas Holzbodenseife ins Wischwasser. So bleibt neben dem Heimwerken noch viel Zeit zum Leben und Genießen.

6. Fazit: Sorgfalt beim Ölen eines Holzbodens wird belohnt

Das Ölen eines Holzbodens ist eine effektive Methode, um dessen natürliche Schönheit zu erhalten und gleichzeitig das Raumklima positiv zu beeinflussen. Diese Technik bietet den Vorteil, dass das Holz atmungsaktiv bleibt und kleinere Reparaturen einfach durchzuführen sind. Zwar erfordert das Ölen sorgfältige Vorarbeiten wie Schleifen und Reinigen, doch das Ergebnis ist ein langlebiger, ästhetisch ansprechender Boden mit einer angenehmen Haptik. Regelmäßige Pflege mit Holzbodenseife verlängert die Lebensdauer und bewahrt den Charme des Holzbodens.