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Stabparkett und Fußbodenheizung

Das gilt es zu beachten.

Stabparkett bzw. Fischgrätparkett ist die beste Entscheidung für alle, die einen besonders hochwertigen Holzboden mit beeindruckender Optik suchen. Wer diesen klassischen Belag mit einer Fußbodenheizung kombiniert, hat das Maximum an Luxus erreicht. Das elegante Erscheinungsbild, dazu die einzigartig angenehme Haptik – besser geht’s nicht! Weiterer Pluspunkt: Eine Fußbodenheizung ist dank des niedrigen Energieverbrauchs durchaus nachhaltig, der Betrieb zudem wirtschaftlich ausgesprochen vernünftig. Aber Vorsicht: Nicht jede Holzart ist für die Kombination mit einer Fußbodenheizung geeignet. Selbiges gilt für die Verlegemethode. Wir möchten Ihnen mit diesem Blogbeitrag einen kompakten Leitfaden für die Thematik „Stabparkett und Fußbodenheizung“ an die Hand geben.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Das geeignete Stabparkett
  2. Kompatible Art der Fußbodenheizung
  3. Perfektes Raumklima für Stabparkett mit Fußbodenheizung
  4. Installation und Inbetriebnahme einer Fußbodenheizung
  5. Fazit: Stabparkett stets nur vollflächig verkleben

1. Das geeignete Stabparkett

Welche Holzart passt?

Für die Kombination mit einer Fußbodenheizung ist nur Stabparkett geeignet, welches ein möglichst geringes Quell- und Schwindverhalten sowie eine ebenso geringe Fugenbildung aufweist. Fischgrätparkett aus den heimischen Klassikern Buche, Wenge oder Ahorn kommt deshalb leider nicht infrage. Prinzipiell lässt sich festhalten: Harthölzer sind besser als Weichhölzer. Das bedeutet leider auch, dass Kiefer und Lärche aus dem Rennen sind. Perfekt für unser Stabparkett sind hingegen Eichenholz, Nussbaum und Merbau. Detaillierte Informationen zu unseren angebotenen Holzarten finden Sie im Onlineshop von Holzboden Stadel, genauer gesagt in den jeweiligen Produktdatenblättern und Angebotstexten.

Welche Materialstärke wird empfohlen?

Die Materialstärke des Stabparketts sollte nicht zu stark ausgeprägt sein. Die Obergrenze liegt in etwa bei 20 mm. Alles, was darüber liegt, beeinflusst die Reaktionsfähigkeit negativ, die Heizung würde zu langsam reagieren. Zudem wäre die Wärmeleitfähigkeit nicht optimal. Wir vom Holzboden Stadel empfehlen deshalb eines der folgenden Dielenstärken: 10 oder 15 mm und als maximale Obergrenze 22 mm.

2. Kompatible Art der Fußbodenheizung

Elektroheizungen eignen sich nicht für die Kombination mit Stabparkett bzw. Fischgrätparkett. Die Temperaturschwankungen wären zu extrem für diesen Belagstyp. Heute werden diese Heizungen aber aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs und der niedrigen Effektivität aber ohnehin nicht mehr oft verbaut. Ideal für Stabparkett sind hingegen Warmwasserfußbodenheizungen im Niedrigtemperaturbereich – also mit Vorlauftemperaturen bis 36 °C.

3. Perfektes Raumklima für Stabparkett mit Fußbodenheizung

Ideale Bedingungen für Stabparkett auf einer Fußbodenheizung herrschen dann, wenn die Raumtemperatur zwischen 19 und 22 °C und die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 % liegt. Ist es zu heiß bei gleichzeitig zu geringer Luftfeuchtigkeit, kann es zu Fugen- und Rissbildung im Fischgrätparkett kommen. Sogar wenn die Grenzwerte für die Luftfeuchtigkeit nur ein einziges Mal unterschritten werden, können bereits Trocknungsrisse entstehen. Grund sind die sogenannten hygroskopischen Eigenschaften des Naturwerkstoffes Holz. Einen Qualitätsmangel stellt dies allerdings nicht dar, Ihr Bodenbelag bleibt weiterhin dauerhaft und widerstandsfähig. Ein Schönheitsfehler, ja. Die haben in den Augen vieler Betrachter aber ebenfalls ihren Reiz und sorgen erst für den einzigartigen Charme eines Bodens aus Stabparkett.

4. Installation und Inbetriebnahme einer Fußbodenheizung

Die Installation und die Inbetriebnahme einer Fußbodenheizung sind keine Angelegenheit für (ambitionierte) Heimwerker – sondern immer und ohne Ausnahme ein Fall für den Profi. Nur so bleibt Ihr Garantieanspruch aufrecht. Der bedarf nämlich eines vollständigen ausgefüllten und unterschriebenen Heizungsprotokolls. Und das kann nur der Fachmann liefern.

Ein wichtiger Faktor ist die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung. Der Estrich unter dem Stabparkett darf sich auf maximal 29 °C erwärmen. Ermitteln lassen sich die Werte durch Messblättchen, die direkt auf dem Estrich befestigt und mit der Heizungsanlage gekoppelt werden. Das Entstehen eines Wärmestaus während der Heizperiode verhindern Sie, indem Sie keine dicken Teppiche mit gummierter Unterseite auf das Fischgrätparkett legen, welche die Luft nicht durchlassen würden. Haben Ihre Möbel einen geschlossenen Sockel, sollte stets ein gewisser Abstand zur Wand eingehalten werden – und deren Rückseite Lüftungslöcher aufweisen.

5. Fazit: Stabparkett stets nur vollflächig verkleben

Für die Verlegung von Stabparkett über einer Fußbodenheizung können wir lediglich eine Methode empfehlen: die vollflächige Verklebung. Nur sie ermöglicht die perfekte Wärmeübertragung, ein geräuschloses Auftreten auf dem Belag und eine deutliche Reduktion des holztypischen Arbeitens. Hohlräume zwischen Fischgrätparkett und Estrich gibt es nicht, die Wärme kann sich folglich auch nicht dort festsetzen. Die vollflächige Verklebung sorgt außerdem dafür, dass die Raum- und Trittschalldämmung perfekt funktioniert. Allerdings ist diese Verlegemethode verhältnismäßig aufwendig. Wir raten deshalb auch an diesem Punkt dazu, diese Arbeit einem Profi anzuvertrauen. Und dann sind Sie perfekt auf den nächsten Winter vorbereitet. Gemütlicher geht’s nicht!