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Holzboden versiegeln

Das Lackieren eines Holzbodens einfach erklärt.

Ein Holzboden besteht aus nachwachsenden Rohstoffen. Er ist robust und setzt natürliche Akzente im Wohnambiente. Doch erst mit der schützenden Versiegelung wird er zu einem besonders langlebigen Bodenbelag, der dem Auge des Betrachters über viele Jahre hinweg schmeichelt. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen die Unterschiede, Vorteile und Nachteile unterschiedlicher Varianten. Sie denken darüber nach, den Holzboden selbst mit Lack zu versiegeln? Auch dann werden Sie hier viel Wissenswertes erfahren. Denn wir vom Holzboden Stadel geben Ihnen eine ausführliche Anleitung mit auf den Weg.

 Inhaltsverzeichnis:

  1. Lack oder Öl?
  2. Holzboden mit Lack versiegeln – Das sind die Vorzüge
  3. Für jeden Zweck ein eigener Holzboden Lack
  4. Werkzeuge und Utensilien
  5. Holzboden versiegeln Schritt für Schritt
  6. Farblack für eine neue Optik
  7. Die richtige Pflege nach dem Holzboden Versiegeln
  8. Fazit: Sind Sie bereit für diese Aufgabe?

1. Lack oder Öl?

Welche Faktoren sind für eine gute Entscheidung wichtig? Am besten, Sie schätzen zunächst ein, wie stark der Holzboden nach dem Versiegeln belastet wird. Fakt ist, dass Sie mit Lack eine geschlossene Beschichtung erhalten. Das heißt: Feuchtigkeit, Nässe und Schmutz können nicht in das Holz eindringen und der Boden erhält auf Dauer einen zuverlässigen Schutz. Ein weiterer attraktiver Pluspunkt liegt natürlich in der Pflegeleichtigkeit. Doch bei der Versiegelung mit Lack muss auch ein großer Nachteil erwähnt werden. Der liegt darin, dass kleine Schäden nicht einfach so behoben werden können. Im Gegenteil: Sie müssen immer die komplette Fläche renovieren, was vom Zeitaufwand her durchaus mit einem kleinen Arbeitsurlaub verbunden sein kann.

Lassen Sie bei Ihrer Entscheidung aber auch immer Platz für die Frage, welche Variante Ihnen persönlich mehr zusagt. Als Liebhaber von natürlichem Wohndesign werden Sie Öl vermutlich immer bevorzugen. Weil die Poren nicht verschlossen werden, kann das Holz weiter atmen und der Boden trägt zu einem ausgewogenen Raumklima bei. Dafür können allerdings auch Nässe und Verschmutzungen leichter ins Holz eindringen. Außerdem verlangt der geölte Holzboden in regelmäßigen Abständen eine etwas aufwendigere Pflege. Schließlich müssen Sie den Schutz immer wieder erneuern. Dafür können Sie Gebrauchsspuren an Ort und Stelle ganz nebenbei lokal beheben. Sie sehen also: Wie Sie sich auch entscheiden, Sie werden beim Holzboden Versiegeln immer einen Kompromiss zwischen Natürlichkeit und maximalem Schutz eingehen müssen.

2. Holzboden mit Lack versiegeln – Das sind die Vorteile

Beim Holzboden Versiegeln mit Lack bleibt der natürliche Charme des Holzes mehr oder weniger unter der Lackschicht verborgen. Dabei entsteht nicht nur ein völlig neues Design, sondern auch eine andere Haptik. Das Ausmaß der Veränderung können Sie mit dem Glanzeffekt steuern. Heutzutage gibt es beispielsweise supermatte Lacke, die dem geölten Holzboden optisch sehr nahekommen. Je nach Geschmack treffen Sie natürlich auch mit glänzenden Lacken eine gute Wahl. Hier stehen Ihnen Intensitäten von seidenmatt bis glänzend zur Verfügung.

Doch was sind nun die klaren Vorteile beim Holzboden Versiegeln mit Lack? Wir haben alle Vorzüge für Sie zusammengefasst:

  • Der Lack hält die Sichtfläche robust und strapazierfähig. Folglich sieht der Holzboden nach dem Versiegeln länger wie neu aus.
  • Wenn Sie Ihren Holzboden mit Lack versiegeln, hält der Schutz über viele Jahre. Die nächste Renovierung liegt also in weiter Ferne.
  • Die vollflächige Versiegelung ist eine zuverlässige Barriere für Nässe und Schmutz. Das Holz darunter erhält den vollen Schutz.
  • Die Lackschicht macht den Boden zu einem besonders pflegeleichten Belag ohne große Ansprüche an die Reinigung.
  • Der Farbauswahl sind keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie möchten, können Sie dem Boden also eine völlig neue optische Note verleihen.
  • Bei der Herstellung der Lacke sind Umwelt und Gesundheit heutzutage zu einem wichtigen Thema geworden. Viele Produkte werden auf Wasserbasis hergestellt. Damit entzünden sich die Lacke nicht. Sie haben keinen Eigengeruch und auch der Anteil der Schadstoffe minimiert sich auf diese Weise erheblich.

Weil Sie für eine gute Entscheidung immer beide Seiten der Waagschale berücksichtigen sollten, haben wir auch die Nachteile vom Holzboden Versiegeln mit Lack für Sie zusammengefasst:

  • Das Beheben von Gebrauchsspuren ist immer mit einer arbeitsintensiven vollflächigen Sanierung verbunden. Mal eben einen Kratzer mit Farbe abzudecken ist nur bedingt möglich.
  • Sobald die Lackschicht aufgrund einer Beschädigung geöffnet wird, verliert der Holzboden seinen Schutz. Denn an diesen Stellen wird immer Nässe eindringen können.
  • Die Poren im Holz werden durch die Lackbeschichtung vollkommen geschlossen und sind dadurch nicht mehr atmungsaktiv. Das heißt: Der Holzboden trägt nach dem Versiegeln nicht mehr zur Regulierung des Raumklimas bei.

3. Für jeden Zweck ein eigener Holzboden Lack

 Sie haben sich bereits für das Holzboden Versiegeln mit Lack entschieden? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich mit den unterschiedlichen Produkten auseinanderzusetzen. Denn wir sind uns sicher: Spätestens beim Einkauf werden die nächsten Fragen auftauchen.

Unser Tipp: Machen Sie nicht allein den Preis zum Maßstab aller Dinge. Schließlich schaffen Sie mit dem Holzboden Versiegeln ein Projekt, an dem Sie Jahre oder sogar Jahrzehnte Freude haben werden. Wir vom Holzboden Stadel sehen darin einen guten Grund, eher die Qualität in den Mittelpunkt zu stellen.

 

Die Bedeutung der Komponenten

Im Baumarkt oder im Fachhandel werden Sie ein-, zwei- und drei-Komponenten-Lacke kennenlernen. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass beim ein-Komponenten-Lack das Mischen entfällt. Wenn Sie also zum ersten Mal einen Holzboden versiegeln, könnte ein solches Produkt genau das Richtige für Sie sein. Da kommt vielleicht auch der Vorteil von wasserlöslichen Lacken genau richtig. Denn diese basieren auf Acrylaten und lassen sich deshalb leichter auftragen. Beachten Sie allerdings, dass die Beschichtung dann auch nicht so lange haltbar sein wird. Höchste Langlebigkeit und beste Robustheit erhalten Sie immer mit Mehr-Komponenten-Lacken. Das liegt an der besonderen Härte der Versiegelung. Allerdings hat auch diese Medaille eine kleine Schattenseite, die Sie mit etwas Übung sicher gut meistern werden. Denn das Auftragen erfordert Können und Erfahrung. Ein paar vorherige Testversuche lohnen sich vor allem dann, wenn Sie einen stark frequentierten Holzboden versiegeln möchten. Im Ergebnis erhalten Sie einen Schutz, der auch in öffentlichen Gebäuden mit viel Publikumsverkehr über viele Jahre Stand hält.

Grundierung, UV-Schutz, Rutschhemmung

Sie möchten beim Holzboden Versiegeln den Zeitaufwand so minimalistisch wie möglich halten und trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden sein können? Das verstehen wir vom Holzboden Stadel sehr gut. Schließlich ist die Versiegelung eines Holzbodens bereits von Natur aus eine Aufgabe, die nur selten an einem Tag erledigt werden kann. Für ein dauerhaft gutes Ergebnis muss eine Grundierung allerdings sein. Da ist es vielleicht in Ihrem Sinne, dass viele Lacke bereits eine Grundierung enthalten und Sie sich diesen Arbeitsvorgang auf diese Weise sparen können.

Die drei-Komponenten Lacke schlagen beim Einkauf am meisten zu Buche. Doch der Kostenaufwand lohnt sich vor allem dann, wenn Ihr Holzboden nach dem Versiegeln zu einem großen Ausmaß der Sonne ausgesetzt sein wird. Denn die Lacke beinhalten zugleich einen UV-Schutz. Das heißt: Der Farbton wird sich nicht zu stark verdunkeln und der Boden erhält trotz direkter Sonneneinstrahlung einen ausreichenden Schutz.

„Wer kann am weitesten mit den Socken über den Boden schlittern?“ Falls Sie diese Kindheitserinnerung kennen, dann erinnern Sie sich auch an das Verbot und den Tadel der Eltern. Eben, weil man dabei unsanft stürzen kann. Heute passt vielleicht ein Produkt mit rutschhemmenden Eigenschaften besser zu Ihnen. So können Sie in Ihren vier Wänden auch auf Socken sicher unterwegs sein.

Der Blick auf den Umweltgedanken

Sicherlich wäre die Behandlung mit Öl die natürlichste Methode zum Holzboden Versiegeln gewesen. Doch auch, wenn Sie sich mit den Vorzügen von Lack besser anfreunden konnten, können Sie Ihre Produkte umweltverträglich einkaufen. Das gelingt dann, wenn Sie sich für einen Lack mit wenig Lösungsmitteln entscheiden. Sie werden schnell feststellen, dass die Auswahl in diesem Bereich heutzutage recht beachtlich ist. Wenn Sie komplett auf Lösungsmittel verzichten möchten, dann sollten Sie Lacke ins Visier nehmen, die auf Wasserbasis hergestellt sind.

4. Werkzeuge und Utensilien

Der Plan steht, ein Termin ist gefunden und der Lack ist ausgesucht? Legen Sie noch einen Zwischenstopp ein, bevor es losgeht. Schließlich ist es nur praktisch, wenn sich alle benötigten Werkzeuge und Utensilien bereits in greifbarer Nähe befinden. Was Sie zum Holzboden Versiegeln alles benötigen, erklären wir Ihnen hier.

Beim Holzboden Versiegeln meistern Sie unterschiedliche Aufgaben. Eventuell müssen Sie beim Grundieren und Lackieren mehrmals einen Zwischenschliff tätigen und den Boden danach wieder sorgfältig vom Staub befreien. Außerdem dürfen Sie die persönliche Schutzausrüstung nicht vergessen. Am besten, wir geben Ihnen einen Überblick über alle benötigten Werkzeuge, Arbeitshilfsmittel uns Materialien:

  • Lack zum Holzboden Versiegeln
  • Grundierung (falls diese nicht im Lack enthalten ist)
  • Fugenkitt
  • Farbrolle mit Verlängerungsstil, kleinere Pinsel, für jedes Produkt ein eigener Farbbehälter
  • Schleifmaschine und Eckenschleifmaschine, Schleifpapier in 150er/120er Körnung
  • weicher Besen und Staubsauger
  • leicht angefeuchtete Lappen, die nicht fusseln
  • Persönliche Schutzausrüstung: Schutzbrille, Atemschutz, Gehörschutz, Handschuhe, Überschuhe

5. Holzboden versiegeln Schritt für Schritt

Der Holzboden ist abgeschliffen und von Schmutz befreit, die Farbwanne gefüllt und die Rolle bereits eingetaucht? Bevor es losgeht, empfehlen wir Ihnen, noch einen kleinen Blick auf die Arbeitsbedingungen zu werfen. Sobald die Sonne nicht direkt auf den Boden strahlt und die Temperatur im Raum zwischen 18 und 22°C, maximal 25°C beträgt, findet der Lack ausreichend Zeit zum Trocknen und wirft keine Blasen.

Holzboden vorbereiten

Löcher und Fugen füllen, Schleifarbeiten, Reinigung. Bis Sie mit dem Holzboden Versiegeln beginnen können, gibt es einiges zu tun. Doch wir sind sicher: Das schaffen Sie im Handumdrehen. Auf los geht’s los.

Löcher und Fugen ausgleichen: Je ebener die Fläche ist, desto makelloser wird das Ergebnis am Ende sein. Zur Beseitigung der Unebenheiten gehört auch das Auffüllen der Fugen und vorhandener Löcher. So können Sie sicher sein, dass nach dem Abschleifen einer dünnen Schicht von wenigen Millimetern alles plan ist. Keine Sorge, der Umgang mit Fugenkitt ist eine eher kleine Herausforderung. Wenn Sie dann noch die Herstellerhinweise (vor allem bezüglich der Trockenzeit) berücksichtigen, wird sicher alles gut gehen.

Holzboden vor dem Versiegeln abschleifen: Gerade bei einer Renovierung ist es notwendig, den Holzboden vorab vollflächig zu schleifen. Das bedeutet, Sie müssen den Raum komplett leerräumen. Dazu gehören auch Gardinen, Vorhangstangen und Bilder. Vorhandene Heizkörper schützen Sie am besten vor Staub, indem Sie diese einfach gut abdecken und abkleben. Wenn Sie schon dabei sind, empfehlen wir Ihnen, auch gleich die Sockelleisten abzunehmen. Dranbleiben sollten diese nur, wenn eine Demontage nahezu unmöglich ist. Sie sind fertig? Dann wird es Zeit, die Schleifmaschinen aus der Werkstatt zu holen oder zur gemieteten Maschine zu greifen. Denn jetzt beginnt der erste von mehreren Schleifgängen.

Sorgfältige Reinigung: Wir vom Holzboden Stadel raten Ihnen nach jedem Schleifvorgang zu einer gründlichen Reinigung mit Besen und Staubsauer. Nach dem letzten Feinschliff allerdings ist besondere Sorgfalt gefragt. Denn jedes übersehene Staubkorn kann nach dem Holzboden Versiegeln sichtbare Spuren hinterlassen. Im schlimmsten Fall fehlt es dem Lack an Haftung und er bröckelt ab. Es lohnt sich also, wenn Sie sich bei der Reinigung so richtig austoben.

Grundieren

Auch wenn der Muskelkater vom Ausräumen vielleicht noch spürbar ist, haben Sie die größte Staub- und Schmutzphase mit Bravour gemeistert. So können Sie sich nun ganz auf die Grundierung konzentrieren. Die wenigsten wissen, dass diese die Farbspiele und Strukturen des Holzbodens betont und somit zu einer ansprechenden Optik beiträgt. Die Grundierung ist bereits als Komponente in Ihrem Lack enthalten? Dann können Sie sich diesen Schritt beim Holzboden Versiegeln natürlich sparen. Ansonsten gehen Sie wie folgt vor:

Das Vorgehen planen: Erstellen Sie sich gerne eine kleine Checkliste, damit Sie beim Umgang mit der Grundierung nichts Wichtiges vergessen. Den Behälter müssen Sie vor dem Öffnen gut durchschütteln. Wenn Sie schon alles durchdacht haben und bereit für den Start sind, können Sie die Grundierung direkt auf den Boden geben. Ansonsten erstmal in die vorgesehene Farbwanne. Dann bleibt immer noch kurz Zeit für die Überlegung, in welchem Teilbereich Sie starten möchten. Etwa 20 x 20 cm große Arbeitsbereiche sind für das Grundieren eine ideale Größe. Arbeiten Sie sich nach und nach vom Ende des Raumes zur Tür hin vor. So können Sie später Ihren verdienten Feierabend genießen, ohne dass Sie dafür die feuchte Grundierung betreten müssen.

Grundierung auftragen: Verwenden Sie zunächst den Pinsel, um die Ecken und Kanten mit der Grundierung zu bearbeiten. Danach dürfen Sie zur Rolle greifen. Sie werden sehen, beim Grundieren der einzelnen Teilbereiche werden Sie schnell an der Tür enden. Arbeiten Sie in jedem Teilbereich zunächst quer zur Maserung des Holzbodens und seien Sie beim Verteilen eher großzügig. Wenn Sie die Rolle anschließend noch in Richtung der Maserung ohne Druck über den Boden gleiten lassen, entsteht ganz sicher ein gleichmäßiges Bild. Die genauen Angaben zur Trocknungszeit finden Sie in den Herstellerinformationen. In der Regel können Sie nach zwei bis vier Stunden den nächsten Schritt beim Holzboden Versiegeln angehen.

Grundierung anschleifen: Damit der Lack später gut haftet, müssen Sie den Holzboden vor dem Versiegeln noch einmal anschleifen. Eigentlich schleifen Sie dabei nicht den Boden, sondern eher die Grundierung – und zwar mit 150er Körnung. Halten Sie die Schleifmaschine immer in Bewegung, damit keine Unebenheiten entstehen. Und denken Sie bitte auch bei diesem Zwischenschliff an das Tragen der Schutzausrüstung. Sie sind fertig? Dann geht es nochmal an die Reinigung. Aber darin sind Sie ja bereits geübt.

Mit Lack versiegeln

Wie heißt es so schön? „Bei einer Renovierung sieht es erst mal schlimmer aus, bevor es schöner wird.“  An diesem Wendepunkt sind Sie jetzt angelangt. Endlich dürfen Sie den Lack auftragen. Wie viele Schichten ideal sind, hängt ganz von der Belastungsintensität und den Eigenschaften Ihres Produktes ab. Die Herstellerhinweise werden Ihnen auch hier eine gute Hilfe sein. Fest steht: Nach jeder neuen Lackschicht dürfen Sie gerne eine Pause einlegen. Schließlich braucht jede einzelne Schicht ihre Zeit zum Trocknen.

Vorbereitungen treffen: Die Vorbereitungen sind an dieser Stelle schnell erledigt. Arbeitshandschuhe anziehen, Behälter öffnen, den Lack gründlich verrühren und schon können Sie durchstarten. Denken Sie aber bitte daran, den Untergrund vor Lack-Klecksen zu schützen.

Lack auftragen: Was jetzt zu tun ist, haben Sie im Grunde genommen schon beim Grundieren ausgiebig geübt. Denn beim Holzboden Versiegeln gehen Sie genauso vor. Zuerst mit dem Pinsel die Ecken und Kanten, dann mit der Rolle die einzelnen Teilbereiche abarbeiten. Nur in Sachen Tempo sollten Sie beim Lackieren etwas mehr vorlegen. Denn der Lack trocknet wesentlich schneller als die Grundierung.

Zwischenschliff: Steht die Schleifmaschine noch bereit? Es kann nämlich durchaus sein, dass sich beim Holzboden Versiegeln einige Holzfasern aufstellen. Der Belag fühlt sich dann weniger fein an. Mit einem Anschliff mit 120er Körung wird die Oberfläche wieder wunderbar glatt. Den Hinweis mit der gründlichen Reinigung kennen Sie ja schon. Diesmal am besten mit Staubsauger und feuchtem Lappen.

Trocknung: In der Regel ist Lack nach zwei bis vier Stunden trocken genug für einen Zwischenschliff. Dieser ist überflüssig? Dann können Sie jetzt direkt eine neue Schicht auftragen. Die genauen Trocknungszeiten finden Sie natürlich in der Gebrauchsanweisung Ihres Produktes. Nach der letzten Lackschicht ist allerdings etwas mehr Geduld gefragt. Denn 12 Stunden sollten Sie mindestens warten, bevor Sie den Holzboden nach dem Versiegeln begehen. Mindestens weitere 12 Stunden später können Sie dann an die Einrichtung gehen und ihre Möbel aufstellen. Ob auch der Teppich bereits ausgelegt werden darf? Warten Sie damit lieber noch 2 Wochen.

Unser Tipp: Jedes Produkt hat seine eigenen Merkmale und das Sortiment an Lacken ist riesig. Deshalb geben wir Ihnen diesen Beitrag als Grundwissen zum Holzboden Versiegeln mit auf den Weg. Wenn Sie in den Herstellerangaben andere Informationen finden, sind diese für Sie natürlich zuerst ausschlaggebend.

6. Farblack für eine neue Optik

Wie wäre es, wenn Ihr Holzboden nach dem Versiegeln ein völlig neues Bild abgibt? Falls Sie eine Veränderung im Wohnambiente willkommen heißen, ist Farblack vielleicht genau die richtige Option für Sie. Das Beste daran ist: Man wird meinen, Sie hätten den kompletten Boden ausgetauscht. Zeitlos, einfach nur ein bisschen zeitgemäßer, als Kontrast oder auffallend trendig. Gestalterisch sind Ihnen keinerlei Grenzen gesetzt und es findet sich bestimmt auch für Ihren Geschmack eine tolle Lösung.

Sie haben Ihren Favoriten zum Holzboden Versiegeln bereits gefunden? Dann sollten Sie vorab noch prüfen, ob der Lack für die Holzart Ihres Bodens geeignet ist. Bei hellen Holzböden wird das Ergebnis immer sichtbarer sein als bei dunklen Belägen. Übrigens kommt es auch auf den Farbton an. Bei sehr dunklen Lacken dürfen Sie davon ausgehen, dass die typischen Maserungen nach der Versiegelung nicht mehr zu sehen sein werden.

Unser Tipp: Gerade beim Holzboden Versiegeln zahlt sich gewissenhafte Arbeit immer aus. Anders gesagt, je sorgfältiger Sie bei jedem Schritt vorgehen, umso harmonischer und makelloser wird das Ergebnis sein. Haben Sie deshalb beim Auftragen von Farblack immer ein Auge darauf, dass der Lack gleichmäßig verteilt ist. Ansonsten werden Sie später unter Umständen mit Farbunterschieden leben müssen.

7. Die richtige Pflege nach dem Holzboden versiegeln

 Die Lebensdauer der Versiegelung richtet sich vor allem nach der Stärke der Schutzschicht. Das bedeutet: Mit jeder Lackschicht mehr wird die Versiegelung dicker und somit auch strapazierfähiger. Bei versiegelten Holzböden richtet sich die Haltbarkeit aber auch nach Qualität und Belastungsintensität. Die Pflege ist eine weitere Komponente. Und diese nimmt Einfluss, sobald die letzte Lackschicht trocken ist. Da ist es nur gut, dass sich der Aufwand bei einem versiegelten Holzboden in Grenzen hält. Im Gegenteil, ein weicher Besen und ein Staubsauger mit entsprechendem Aufsatz reichen für die alltägliche Pflege vollkommen aus. Wenn Sie den Belag doch mal wischen möchten, dann bitte nur nebelfeucht und nur, wenn Sie es wirklich für notwendig halten. Nutzen Sie beim Wischen auch gerne die Gelegenheit und geben Sie ein paar Spritzer Holzboden Reiniger oder eine Politur mit ins Wasser. So können Sie sich über viele Jahre über den Glanz Ihres frisch versiegelten Holzbodens freuen. Am besten Pflegen Sie Ihren Boden natürlich, indem Sie Kratzer und Beschädigungen vermeiden. Beispielsweise durch die Verwendung von Filzgleitern oder das Auslegen von Schutzmatten. Auch, wenn Sie Ihre Straßenschuhe vor dem Betreten ausziehen und Blumentöpfe auf rollbare Untersetzer stellen, wird der Holzboden diese Sorgsamkeit mit einer langen Lebensdauer danken.

8. Fazit: Sind Sie bereit für diese Aufgabe?

 Für die Beantwortung dieser Frage ist nicht nur das Können ein wichtiger Faktor, sondern auch die Zeit. Schließlich werden Sie mit vielen Arbeitsschritten und stundenlangen Trocknungszeiten konfrontiert. Einen sicheren Unterschlupf für Ihre Möbel werden Sie dagegen auch bei der Beauftragung eines Profis benötigen. Und auch wenn Sie Maschinen mieten, Werkzeuge und Arbeitshilfsmittel neu anschaffen müssen, werden Sie mit der DIY-Lösung preislich wohl immer günstiger wegkommen. Es liegt also ganz bei Ihnen? Sind Sie ein geübter Heimwerker, opfern Sie gerne ein paar Urlaubstage und fühlen Sie sich dieser Aufgabe gewachsen? Dann sind wir vom Holzboden Stadel ganz auf Ihrer Seite. Fehlendes Fachwissen können Sie sich leicht selbst aneignen und vielleicht gibt es ja im Bekanntenkreis jemanden, der Sie beim Holzboden Versiegeln mit zusätzlichem Wissen und Erfahrung unterstützt. Und wie Sie sehen, gibt es dann immer noch die Möglichkeit, einen guten Ratgeber zur Lieblingslektüre zu erklären.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Artikel einen guten Einblick ins Grundwissen zum Holzboden Versiegeln geben. Wir sind uns sicher, dass Ihr Bodenbelag in dem Glanz erstrahlen wird, den Sie sich für Ihr Wohnambiente wünschen.